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Österreicher freuen sich über persönliches Weihnachtsgeschenk

Österreicher wünschen sich sorgsam durchdachte Weihnachtsgeschenke.
Österreicher wünschen sich sorgsam durchdachte Weihnachtsgeschenke. ©VN
In sechs Wochen ist Weihnachten, Österreicher freuen sich dann über ein persönliches, individuelles Geschenk mit viel Originalität unter dem Christbaum - elf Prozent der Vorarlberg wünschen sich ein Erlebnis-Geschenk

Laut einer Umfrage wünscht sich die Mehrheit Überraschungen, die erkennen lassen, dass sich der Schenkende Gedanken gemacht hat. Das ist ihnen wichtiger als der Geldwert eines Präsents. Doch auch Bargeld oder Gutscheine unter dem Baum lassen die Österreicher frohlocken.

Socken als No-Go

Das sind die Ergebnisse der eBay.at-Weihnachtsstudie, online durchgeführt im Oktober von meinungsraum.at unter 1.000 Österreichern, repräsentativ für Österreicher zwischen 14 und 65 Jahren. Abgefragt wurden auch die Top- und Flop-Geschenke. Insbesondere Männer haben eine Aversion gegen Socken und Unterwäsche: Für 28 Prozent sind das die schrecklichsten aller vorstellbaren Geschenke. Mit großem Abstand folgen auf der männlichen Worst Case-Liste Kosmetik- und Toiletteartikel (zwölf Prozent). Für Damen das Angstgeschenk Nummer eins: Haushaltshelfer wie Mixer, Toaster, Staubsauger (20 Prozent) gefolgt von Socken und Unterwäsche bzw. Heimwerker-Ausrüstung, die schrecklich sind für 18 Prozent der weiblichen Befragten.

Hübsche Verpackung ist wichtig

Abgefragt wurden auch die Eigenschaften, die das perfekte Geschenk haben muss. Am wichtigsten ist den Beschenkten, dass ein Präsent zu ihnen passt (43 Prozent stimmen dem zu), “Originalität, Ausgefallenheit” ist die zweitwichtigste Eigenschaft (von 32 Prozent genannt). Lediglich fünf Prozent der Befragten beschrieben das perfekte Geschenk mit der Eigenschaft “wertvoll, teuer”. Sogar eine hübsche Verpackung ist den Österreichern wichtiger (sechs Prozent Zustimmung). Auffällig ist dabei auch, dass der Geldwert den jüngeren Befragten wesentlich wichtiger ist als den älteren: Von den 14- bis 29-Jährigen beschreiben immerhin elf Prozent ihr perfektes Geschenk als teuer, bei den ab 50-Jährigen sind es nur zwei Prozent.

Bargeld hoch im Kurs

Doch auch Bargeld und Gutscheine stehen hoch im Kurs. Ein Viertel der Befragten würde sich Weihnachten 2013 am meisten über Bargeld freuen. Insbesondere bei den Männern kann man damit punkten: 27 Prozent der Befragten hätten nichts gegen ein paar Scheine unter dem Baum. An zweiter Stelle kommen Gutscheine (14 Prozent). Für 13 Prozent der Männer stehen technische Geräte ganz oben auf der Wunschliste. Auch beliebt bei den Herren: Reisen (von elf Prozent genannt) oder Erlebnis-Geschenke (sieben Prozent).

Auch Frauen möchten Finanzspritze

Ganz oben auf der Wunschliste von Frau Österreicher steht heuer ebenfalls Bares: 24 Prozent würden am liebsten eine kleine Finanzspritze unter dem Christbaum finden. An zweiter Stelle kommt aber bei ihnen bereits der Wunsch nach einer Reise (23 Prozent). Gutscheine führen bei 15 Prozent der Damen die Wunschliste an. Hübsches für die Garderobe wie Kleider, Schuhe, Accessoires sowie Uhren und Schmuck ist der größte Wunsch von sieben Prozent.

Vorarlberg sind Abenteurer

Die Bundesländer-Auswertung der Umfrage zeigte, dass die Salzburger am meisten von Fernweh geplagt sind: Ganze 22 Prozent würden sich hier am meisten über eine Reise freuen. Die Vorarlberger erweisen sich als Abenteurer: Elf Prozent der Befragten hoffen am allermeisten auf ein Erlebnis-Geschenk wie eine Ballon- oder Rallyefahrt – ein Geschenk, mit dem man nur zwei von hundert Burgenländern eine Freude macht. Nur Bares ist Wahres denken sich die Niederösterreicher: Ein Drittel von ihnen – mehr als in allen anderen Bundesländern – hoffen auf Bargeld unter dem Weihnachtsbaum.

78 Prozent kaufen online

Die Tiroler erwiesen sich technikaffin: Nicht nur, dass sie absolute Österreich-Vorreiter beim Thema Geschenkekauf im Internet sind (78 Prozent kaufen heuer online), sie sind auch überdurchschnittlich interessiert an Elektro-Gadgets wie Smartphones, Navis etc. 13 Prozent der Tiroler würden am liebsten eine derartige technische Spielerei unter dem Christbaum finden. (APA)

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