Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit. Allerdings sind diese Zahlen laut Eurostat vorläufig. Am Mittwoch hatte auch die Statistik Austria für Österreich die Inflationsrate veröffentlicht und dabei nach der nationalen Berechnung (VPI) 1,7 Prozent ausgewiesen. Neben dem Euroraum blieb jedenfalls auch in der gesamten EU die jährliche Inflationsrate im August mit 0,5 Prozent unverändert gegenüber den Juli-Zahlen. Ein Jahr zuvor hatte sie noch 1,5 Prozent betragen.
An der Spitze steht Bulgarien (minus 1 Prozent), gefolgt von Spanien (minus 0,5 Prozent), Estland, Griechenland, Italien und der Slowakei (je minus 0,2 Prozent) sowie von Polen und Portugal mit je einem Minus von 0,1 Prozent. Nach Österreich und Großbritannien wiesen noch Rumänien (plus 1,3 Prozent) sowie Finnland (1,2 Prozent) Steigerungsraten über der 1-Prozent-Schwelle aus. Insgesamt ging im Vergleich zum Juli die jährliche Inflationsrate in 17 Staaten zurück, stieg in neun an und blieb in zwei unverändert.
Die Inflationstreiber blieben im August dieselben. So verzeichneten erneut die Bereiche Restaurants und Cafes einen Zuwachs von 0,08 Prozentpunkten, gefolgt von den Mieten mit 0,07 Prozentpunkten und der Instandhaltung von Fahrzeugen (plus 0,05 Prozentpunkte). Preissenkend wirkten sich dagegen die Sektoren Kraftstoffe für Verkehrsmittel (minus 0,17 Prozentpunkte), sowie erneut Obst (minus 0,12 Prozentpunkte) und Telekommunikation (minus 0,11 Prozentpunkte) aus. (APA/red)