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ÖHB-Coach vor Deutschland: "Will immer gewinnen"

Johannesson hat das WM-Playoff im Visier
Johannesson hat das WM-Playoff im Visier
Die Europameisterschaft ist Geschichte, ÖHB-Männer-Teamchef Patrekur Johannesson hat sich längst neuen Zielen zugewandt. Das Test-Länderspiel gegen Deutschland am Dienstag im Multiversum Schwechat ist die nächste Station auf dem Weg zum WM-Play-off gegen Norwegen Anfang Juni.


Für längere gemeinsame Vorbereitung war keine Zeit, doch Johannesson ist froh über jedes Match mit dem Handball-Nationalteam. Im bisher letzten Vergleich mit dem einst übermächtigen Nachbarn gab es Anfang Jänner einen 29:28-Erfolg. Ein Sieg ist auch diesmal das Ziel. “Man will immer gewinnen”, betonte der Isländer, der durch das Proben eines neuen Abwehrsystems ein gutes Abschneiden nicht gefährdet sieht.

Wichtig ist dem 41-jährigen Coach, dass gegen die Deutschen das ganze Team samt den Debütanten wie Sebastian Frimmel und Nikola Bilyk vollen Einsatz zeigt. “Es ist ein Testspiel, aber ich verlange, dass jeder zeigt, was er draufhat, möglichst hundert Prozent”, sagte Johannesson am Montag in Vösendorf. Die EM hat er abgehakt. “Es war ein super Erfolg, aber das ist Vergangenheit. Wir wollen einfach mehr”, erklärte der Teamchef, dessen Vertrag noch im Frühjahr um zwei Jahre bis 2017 verlängert werden soll.

Das nächste Ziel heißt WM-Qualifikation. Im Play-off ist Norwegen der Gegner, das Hinspiel geht am 7. Juni in der Wiener Albert-Schultz-Halle in Szene. “Norwegen ist stark, aber wir haben auch schon starke Gegner besiegt. Wir wollen uns weiter steigern”, bekräftigte der frühere isländische Nationalspieler. Im April holt er das Team zu einem Trainingslager in seine Heimat, da wird es auch zwei Vergleiche mit Island geben.

Gegen Deutschland will Johannesson auch die zwei Debütanten, die aus dem Junioren-Nationalteam kommen, einsetzen. Kapitän Viktor Szilagyi fehlt, an seiner Stelle soll Vytautas Ziura die Mitte-Position einnehmen.

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