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ÖH Uni Wien hat Nachmieter für gescheitertes Projekt "Cafe Rosa"

Das umstrittene Cafe Rosa
Das umstrittene Cafe Rosa ©VIENNA.AT
Eineinhalb Jahre stand es leer, nun hat die HochschülerInnenschaft (ÖH) der Uni Wien einen Nachmieter für das umstrittene Studentenbeisl "Cafe Rosa" gefunden. Sun Liwei, derzeit Küchenchef des Szene-Chinesen "On Market", wird dort ein neues Lokal eröffnen.
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Die ÖH bestätigte einen dementsprechenden Bericht des “Kurier”. Die VP-nahe Aktionsgemeinschaft (AG) hat am Dienstag indes gefordert, “dass der Fall Cafe Rosa lückenlos aufgeklärt wird”.

Hickhack um Cafe Rosa

Mit dem Mai 2011 gestarteten Projekt “Cafe Rosa” wollte die linke ÖH-Spitze an der Uni Wien vor allem gesellschaftspolitische Ziele realisieren und fühlte sich Grundsätzen wie “anti-heteronormativ”, “antikapitalistisch” und “antiklerikal” verpflichtet.

Das Konzept ging jedoch nicht auf, nach einem knappen Jahr und einem Aufwand von rund 450.000 Euro kam das Aus. Seit März 2012 war die Uni-Studentenvertretung aus Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) und dem Kommunistischen StudentInnenverband – Linke Liste (KSV-LiLi) auf der Suche nach jemandem, der den bis März 2016 laufenden Mietvertrag übernimmt.

Nach Umbau Eröffnung im November

Die Übergabe an Liwei muss am 16. Oktober noch in der Universitätsvertretung abgesegnet werden, nach Umbauarbeiten soll die “Küche 18” dann im November eröffnen. Für die AG ist in der Sache Cafe Rosa allerdings auch nach dem Finden eines Nachmieters “das letzte Wort noch nicht gesprochen”: Sie fordert Auskunft darüber, wie viel Mittel aus den ÖH-Beiträgen insgesamt in das Projekt geflossen ist.

(apa/red)

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