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ÖGB will Verlängerung der Dienstfreistellung für Risikogruppen bis Ende 2022

Reischl kritisiert die Regierung für die knappe Verlängerung der Dienstfreistellung für Risikogruppen.
Reischl kritisiert die Regierung für die knappe Verlängerung der Dienstfreistellung für Risikogruppen. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Der ÖGB kritisiert die mangelnde Planungssicherheit bei der Dienstfreistellung für Risikogruppen, da diese immer nur "in letzter Sekunde" verlängert werde.

Die leitende Sekretärin des ÖGB, Ingrid Reischl, fordert eine Verlängerung der Dienstfreistellung für Risikogruppen bis Ende des Jahres und mahnt Planungssicherheit für die betroffenen Personen ein.

Kritik an mangelnder Planungssicherheit für Risikogruppen

"Seit es sie gibt, wird die Risikogruppen-Regelung von der Regierung jedes Mal wieder nur in letzter Sekunde verlängert - oft erst wenige Tage vor Ablauf der Frist", kritisierte sie am Donnerstag in einer Aussendung.

Das "ständige Warten" sei nicht nur für betroffene Gruppen eine Katastrophe, auch den Unternehmen fehle es an Planungssicherheit, so Reischl. Die Maßnahme war zuletzt bis Ende Juni verlängert worden, über den Sommer soll sie ausgesetzt werden. Eine mögliche Wiedereinführung im Herbst hielt sich die Regierung zuletzt offen.

Dienstfreistellung für Schwangere gefordert

Erhöhte Sicherheit und eine entsprechende Freistellungsmöglichkeit brauche es auch für Schwangere. Bisher seien Frauen in körpernahen Berufen nur durch eine Sonderregelung im Mutterschutzgesetz geschützt. Auch diese laufe nach dem jetzigen Stand mit Ende Juni aus, hieß es in der Mitteilung.

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(APA/Red)

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