ÖBV-Team trotz 78:87 in Bulgarien in WM-Quali-Hauptrunde

In der ersten Hauptrunde der Qualifikation spielt Österreich ab Ende November in einer Gruppe mit Lettland, Polen sowie erneut den Niederlanden oder Bulgarien. Zum Abschluss der aktuellen Phase ging es gegen die Bulgaren lange eng her, ehe die Gastgeber in den letzten Minuten noch davonzogen. Österreich hätte sich aber auch eine deutlich höhere Niederlage erlauben können. Pöltl war mit 23 Punkten und 13 Rebounds der Topscorer für Rot-Weiß-Rot, in den ersten Spielen der Hauptrunde wird der in der NBA bei Toronto engagierte Center fehlen.
"Stolz und glücklich"
"Die Freude ist riesengroß. Wir haben unseren Job gemacht, auch, wenn wir uns lieber mit einem Sieg verabschiedet hätten", sagte Pöltl. "Trotzdem haben wir eine starke Leistung gebracht. Die Bulgaren waren heut sehr aggressiv, haben sehr gut getroffen. Wir haben immer wieder dagegengehalten, ins Spiel zurückgefunden - leider ist es aber am Ende etwas aus der Kontrolle geraten."
Auch Teamchef Chris O'Shea sprach von riesiger Freude. "Es war nicht einfach, aber ich bin sehr stolz und glücklich, dass wir es geschafft haben. Heute hier zu spielen, war für uns absolut nicht einfach." Bulgarien habe sehr physisch gespielt und viele unmögliche Würfe getroffen. "Am Ende war Bulgarien etwas besser, etwas glücklicher. Aber wir haben unser Riesenziel erreicht. Dass wir nun an der WM-Qualifikation teilnehmen können, ist ein großer Schritt für den österreichischen Basketball."
(APA)