Und die nächste Möglichkeit, diese dann mehr als vier Jahrzehnte dauernde Durststrecke zu beenden, bietet sich erst 2021. Europameisterschaften werden nämlich künftig nicht mehr alle zwei Jahre, sondern nur noch im Vierjahresrhythmus ausgetragen. Im nächsten Sommer muss Österreich aber zunächst einmal in die Vor-Qualifikation für die WM 2019 in China.
Rückblickend hat das Team von Kestutis Kemzura eine historische Chance ausgelassen, da Top-Favorit Deutschland sowohl zu Hause gegen die Niederlande als auch auswärts in Dänemark überraschende Niederlagen bezog. Vor allem der verletzungsbedingte Ausfall von Guard Thomas Klepeisz, der sich in der Vorbereitung im Testspiel in Ungarn einen Bänderriss im rechten Knöchel zugezogen hatte, traf Österreichs Team in der EM-Quali schlimmer als befürchtet.
In Bamberg stemmte sich einmal mehr vor allem Center Rasid Mahalbasic, der 21 Punkte verbuchte, mit aller Kraft gegen die Niederlage. Doch am Ende blieb für ihn und seine Teamkollegen nur “riesige Enttäuschung”. Diese gilt es jetzt aber bis Samstag schnell zu überwinden, um die Qualifikation am Samstagabend (19.00 MESZ) beim Schlusslicht in Dänemark wenigstens ordentlich mit einem Sieg abzuschließen. Zeitgleich spielen die Niederlande und Deutschland um den Gruppensieg und die damit verbundene EM-Teilnahme.