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Oberösterreicher nach Banküberfall in Wien in der Ukraine gefasst

Nicht einmal in der Ukraine sind heimische Bankräuber vor der Ausforschung gefeit. Diese Erfahrung machte ein Oberösterreicher, der laut Polizei nach einem Überfall auf eine BA-CA-Filiale in Wien-Neubau im April 2006 in das osteuropäische Land geflüchtet war, dort Ende Juli 2007 festgenommen und am Mittwoch dieser Woche nach Österreich ausgeliefert wurde.

Der von Geldproblemen geplagte Oberösterreicher war nach Angaben von Oberst Gerhard Joszt vom Bundeskriminalamt unmittelbar nach dem Überfall in der Mariahilfer Straße mit einem Auto in die Ukraine gefahren, wo seine Freundin lebt. Anhand eines Fotos aus der Überwachungskamera der Bank wurde er in Wien als Verdächtiger ausgeforscht. Da die Ermittler herausfanden, dass er eine Freundin in der Ukraine hat, nahmen heimische Behörden über den ukrainischen Verbindungsbeamten in Wien Kontakt mit der Polizei in dem osteuropäischen Land auf.

“Die Sache ist in der Ukraine sehr schnell abgewickelt worden. Im Juli wurde der internationale Haftbefehl ausgestellt, und noch im selben Monat wurde der Verdächtige in Lugansk festgenommen”, sagte Joszt. Der Mann saß ab 25. Juli in Auslieferungshaft und wurde am 12. Dezember von der österreichischen Polizei nach Wien überstellt.

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