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Oberland als Medaillenschmiede

Adriana Mathis freut sich mit Trainerin Mama Sabine über die Bronzemedaille
Adriana Mathis freut sich mit Trainerin Mama Sabine über die Bronzemedaille ©Helmut Welte
„Zwei Medaillen sind realistisch, drei oder mehr ein Traum“, hatte der Muntliger Obmann des Hallenradsport Ausschusses Andreas Schnetzer im Vorfeld der Weltmeisterschaften die Ziele des österreichischen Teams klar abgesteckt. Der Traum ist wahr geworden.
Medaillengewinner


Damit hätten wohl die kühnsten Optimisten nicht gerechnet. Österreichs (Vorarlbergs) Hallenradsportler betätigten sich bei der Hallenradsport Weltmeisterschaft im Deutschen Aschaffenburg als wahre Medaillen Hamster. Nicht weniger als eine Silber und drei Bronzemedaillen konnten mit ins Ländle genommen werden.

Vier Medaillen für Österreich
Silber im Radball mit Torhüter Patrick Schnetzer. Der Muntliger, der zusammen mit dem Höchster Didi Schneider ein Team bildet, verlor das Endspiel gegen die Schweiz nur denkbar knapp mit 3:4. Nach dem Weltmeistertitel im Vorjahr heuer Vizeweltmeister, ein weiteres Mosaiksteinchen in der Erfolgsgeschichte von Patrick Schnetzer.

Zweimal Bronze gab es für die österreichische Kunstradhochburg Meiningen. Im 1er der Frauen war es Adriana Mathis, eigentlich noch bei der Juniorenklasse startberechtigt, die sich nach Silber bei der Junioren EM mit einer feinen Leistung Bronze holte. Ebenfalls stark ihre Klubkollegin Melanie Mörth, die auf Platz fünf landete.Auch im 2er Bewerb der Frauen ging die Bronzemedaille ebenfalls nach Meiningen. Darinka Puhr und Nadine Gasser holten in Aschaffenburg Edelmetall. Schade dass das Erfolgsduo nun ihre Karriere beendet.  Rang sechs ging bei ihrer WM – Premiere an das talentierte Duo Nadine Mörth und Katharina Kühne.
Das Tüpfchen auf dem i dann durch den 4er der Frauen aus Gisingen. Nina und Elise Klammsteiner, Marion Müller und Anna Pircher überraschten in Deutschland mächtig. „Rang fünf war unser realistisches Ziel. Jetzt ist es die Bronzemedaille geworden, ich kann es noch gar nicht glauben“, so Marion Müller über den großen Erfolg des Quartetts bei ihrer WM – Premiere.
Pech für die Brüder Joachim und Fabian Allgäuer aus Meiningen im 2er Bewerb der offenen Klasse. Eine blitzsaubere Kür im Finale reichte knapp nicht für eine Medaille. Die symphatischen Jungs landeten knapp hinter dem Duo aus Hongkong auf Platz vier.
Im 1er der Herren hat Fabian Allgäuer mit dem achten Platz sein Ziel die Top Ten erreicht. Die Nerven spielten dagegen dem Muntlinger Marcel Schnetzer bei seinem ersten WM Start einen Streich. Der für den RV Sulz startende Schnetzer musste sich schlussendlich mit Rang 16 zufrieden geben.
Jedenfalls eine feine Leistung der Oberländer Hallenradsportler bei der Weltmeisterschaft in Aschaffenburg.

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