Ein Obdachloser hat vor kurzem versucht, die Wiener Sozialeinrichtung “VinziRast” um 340.000 Euro zu schädigen. Mit gefälschten Überweisungsbelegen wollte er das Geld vom Spendenkonto des Obdachlosenheims auf sein eigenes Konto gutschreiben lassen.
Bank verhinderte den Betrug
Die Bank, über die die Überweisung abgewickelt werden sollte, schöpfte angesichts der Summe Verdacht und unterband kurzerhand den Transfer. Eine Überweisung in dieser Höhe sei aber ohnehin nicht möglich gewesen, da 340.000 Euro den Kontorahmen der Einrichtung gesprengt hätten, hieß es aus Bankkreisen. Der Fall wurde jetzt bei der Polizei angezeigt, laut Exekutive wurde nach der Anzeige der Verdächtige am 5. Februar auf Weisung der Staatsanwaltschaft festgenommen.
Betrüger hat “VinziRast”-Hausverbot
Der mutmaßliche Betrüger sei mehrmals im Heim betreut worden. “Er war lange Zeit bei uns gut untergebracht und wurde von uns sehr gefördert”, sagte der Hausleiter. Schließlich habe es sich um einen “intelligenten, jungen Mann” gehandelt. Vorfälle dieser Art habe es unter den betreuten Obdachlosen bisher nicht gegeben, so die Heimleitung, ein Hausverbot für den Betrüger sei “das Mindeste an Konsequenzen”.