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ÖBB nimmt "Inselbetrieb" am Arlberg auf

Die ÖBB arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung des Bahnbetriebes: Nach Freigabe der Strecke auf der Arlbergwestrampe wird am Mittwoch ein Shuttleverkehr zwischen Bludenz und St. Anton am Arlberg eingerichtet.

Damit werden die Orte Dalaas, Langen am Arlberg und St. Anton a.A. wieder auf dem Schienenweg von Bludenz aus erreichbar sein.

Am späten Nachmittag sollte die Bahnstrecke noch einmal zur Erkundung mit dem Hubschrauber abgeflogen werden. Gibt es danach grünes Licht, verkehren die Shuttlezüge vorerst alle zwei Stunden bzw. nach Bedarf ab Bludenz bzw. St. Anton. Ein Weiterkommen von St. Anton aus ins übrige Tirol ist nicht möglich. Sowohl die Straßen als auch die Bahnlinie nach Landeck waren weiter gesperrt.

Der Shuttleverkehr ist, so ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel zur APA, vor allem für jene gedacht, die zum Beispiel aus dem Klostertal zur Arbeit müssen. Die lokalen Feuerwehren hätten zum Teil provisorische Stege errichtet, damit die Personen in die Züge ein- und aussteigen können.

Weiter gesperrt bleibt der Bahnabschnitt zwischen Bludenz und Feldkirch – hier gibt es einen Schienenersatzverkehr. Ab Donnerstag fahren die Nahverkehrszüge von Feldkirch aus bis nach Nenzing. Nahezu im vollen Umfang wird der übrige Nahverkehr in Vorarlberg abgewickelt. Für den Fernverkehr nach Salzburg, Linz oder Wien verkehren Sonderbusse über Deutschland nach Salzburg Hbf. Die Züge München – Zürich über St. Margrethen bzw. im Regionalverkehr Bregenz-St. Magrethen fahren nach der Freigabe der Rheinbrücke seit Mittwoch wieder planmäßig.

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