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Oö. Bauunternehmen "Hitbau" insolvent

Das oberösterreichische Bauunternehmen "Hitbau Hoch-Industrie-Tiefbau-Sanierungs GmbH" in Asten im Bezirk Linz-Land hat am Donnerstag das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Steyr beantragt.
An Aktiva werden 1,6 Mio., an Passiva 18,6 Mio. Euro angegeben – die Überschuldung beträgt somit 17 Mio. Euro. Eine Sanierung und Fortführung der Firma wird von deren Betreibern angestrebt. Das berichteten die Gläuberschutzverbände KSV und AKV in Presseaussendungen. Das vor zehn Jahren gegründete Unternehmen ist – wie sein Name sagt – im Hoch- und Industriebau, in der Objektsanierung und als Generalunternehmer tätig. Bis zum heurigen Sommer sei laut Insolvenzantrag die wirtschaftliche Entwicklung zufriedenstellend gewesen, es seien Gewinne erwirtschaftet worden. Dann seien aber unerwartete Forderungsausfälle in der Höhe von 2,5 Mio. Euro eingetreten. Außerdem wurde eine Haftung aus einer Arbeitsgemeinschaft in Anspruch genommen. Von der Pleite sind 27 Dienstnehmer und an die 550 Gläubiger betroffen.

Mit dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde auch ein Antrag auf Annahme eines Sanierungsplanes eingebracht. Er sieht für die Gläubiger eine Quote von zumindest 20 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren vor. Das entspricht den gesetzlichen Mindesterfordernissen. Das Landesgericht hat eine Tagsatzung zur Abstimmung über den Sanierungsplanvorschlag für den 1. März kommenden Jahres anberaumt.

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