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"Null" Auswirkungen auf Bund

Der Klagenfurter Politologe Peter Filzmaier erwartet "null" Auswirkungen der Vorarlberger Landtagswahlen auf die Bundespolitik. Filzmaier betont, dass Vorarlberg nur fünf Prozent der österreichischen Wahlberechtigten stelle.

Filzmaier, der in Bregenz das Geschehen an Ort und Stelle verfolgt, erklärte Sonntagabend gegenüber der APA, spätestens ab Mittwoch werde man wieder zur Tagesordnung übergehen. „Die Regierung in Wien hat jetzt eine Atempause“, so der Experte. Die Atempause werde bis in den Herbst kommenden Jahres dauern, wenn Wahlen in der Steiermark, im Burgenland und vielleicht auch in Wien anstehen. „Da werden die bundespolitischen Auswirkungen ungleich größer sein.“

Filzmaier betont, dass Vorarlberg nur fünf Prozent der österreichischen Wahlberechtigten stelle. Darüber hinaus liege das Bundesland in einer „geographischen Randzone“. Auch sei der Wahlausgang allgemein erwartet worden, vor allem die klare Absolute der ÖVP und die Fortsetzung des grundsätzlichen Trends bei der FPÖ. Die Freiheitlichen hätten jedoch bei den letzten Wahlen – etwa in Salzburg, in Tirol oder in Niederösterreich – „ungleich turbulentere Niederlagen“ einstecken müssen. Auch habe die FPÖ gelernt, Stabilität längerfristig zu kommunizieren.

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