NSA soll "Heartbleed"-Lücke ausgenützt haben
Der US-Geheimdienst NSA hat die jüngst öffentlich gewordene schwerwiegende Sicherheitslücke im Internet laut Medienbericht seit langem systematisch ausgenutzt. Die Schwachstelle in der Verschlüsselungssoftware sei dem Geheimdienst seit "mindestens zwei Jahren" bekannt gewesen. Das schrieb die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend unter Berufung auf zwei informierte Personen.
Dies würde bedeuten, dass die Lücke der NSA praktisch von Beginn an offenstand. Die erst diese Woche öffentlich gewordene Schwachstelle, die auf den Namen “Heartbleed” getauft wurde, sorgt dafür, dass Angreifer Verschlüsselung aushebeln und die vermeintlich geschützten Daten abgreifen können.