AA

NS-Architektur im AzW-Symposium

Am Freitag und Samstag findet unter dem Titel „Erbe verweigert“ im Architekturzentrum Wien ein Symposium über das nationalsozialistische Architekturerbe statt.

Außerdem ist die Ausstellung „The Atlantic Wall. In Beton gegossener Wahn – 12.000 deutsche Bunker am Meer“ zu sehen.

Auf dem vom Architekturzentrum und dem Bundesdenkmalamt gemeinsam veranstalteten Symposium „Erbe verweigert – Österreich und NS- Architektur“ sollen Entstehungs- und Nutzungsgeschichte von NS- Architektur analysiert und diskutiert, „die spannungsvolle Dialektik zwischen Entstehungsgeschichte und alltäglichem Gebrauch dieser Gebäude“ thematisiert sowie „Fragen nach dem adäquaten Umgang“ gestellt werden. Denn bei etlichen damals entstandenen Gebäuden, die heute wie selbstverständlich genutzt werden, sei der Kontext, in dem sie entstanden, vielen kaum mehr bekannt.

Als Referenten werden u.a. Stadtplaner Klaus Steiner, die Historiker Ute Bauer und Bertrand Perz, Architekt Hermann Czech, Architekturtheoretiker Friedrich Achleitner sowie einige deutsche Experten erwartet. Die Veranstaltung wird am Samstag mit einem Propagandafilm über „Die Bauten Adolf Hitlers“ (17.45 Uhr) und einer von Architekturzentrum-Leiter Dietmar Steiner und Generalkonservatorin Eva-Maria Höhle moderierten Diskussion (18.30 Uhr) abgeschlossen.

Die Ausstellung „The Atlantic Wall. In Beton gegossener Wahn – 12.000 deutsche Bunker am Meer“ soll die gigantischen Ausmaße des 1942 bis 1944 von der deutschen Wehrmacht mit ungeheurem Aufwand errichteten Verteidigungswalls entlang der Atlantikküste von Frankreich bis Norwegen veranschaulichen.

Die vom DPA-Politecnico di Milano in Zusammenarbeit mit Institutionen in Frankreich und Belgien erarbeitete Schau zeigt sämtliche Bautypen vom kleinsten Unterschlupf bis zum U-Boot-Hangar.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 7. Bezirk
  • NS-Architektur im AzW-Symposium
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen