Nowhere Train, das sind Stephan Stanzel, Stefan Deisenberger, Justin Case, Ryan Thomas Carpenter, Jakob Maria Kubizek, Frenk Lebel, Ian Fischer und (in der Annäherungsphase) Ivo Thomann. Und jeder von ihnen ist “ein Alphatier”.
Den einen Bandleader, den einen Frontman gibt es bei dieser Gruppe nicht. Unterschiedliche Mitglieder schreiben Songs und singen auch bei ihren Liedern die Hauptstimme. Es ist ein ständiges Hervortreten aus der Gruppe. Außerdem kommen die acht Musiker aus den unterschiedlichsten musikalischen, geographischen und zeitlichen Kontexten: aus der alten und der neuen Welt, aus Europa und den USA. Der Jüngste ist 26, der Älteste 48.
Nowhere Train live im Wiener Stadtsaal
Begonnen hat alles 2009 mit einer musikalischen Reise quer durch Österreich, in Zügen der ÖBB als Künstlerkollektiv. Musiziert, gefilmt und geschrieben wurde immer und überall, sie bespielten ungewöhnliche Orte wie Großraumwaggons und Einzelabteile, ein Gefängnis, ein aufgelassenes Autobahnstück oder auch Bahnhofsvorplätze. Aus der Reise entstand der Film “Eine Möglichkeit zu leben/Das Nowhere Train Tagebuch”.
Sechs Jahre nach ihrer Gründung veröffentlichen Nowhere Train nun ihr neues Album “Tape” am 10. April. Dabei soll der Begriff “Band” an seinen wortwörtlichen Ursprung zurückgeführt werden – das Band, das alles zusammenhält. Mit neuem Album im Gepäck kommen sie dann am 20. April auch live nach Wien in den Stadtsaal.