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Notwendige Sanierungsmaßnahmen bei Mäderer Naturdenkmal

Das Naturdenkmal Silberweide beim Kindergarten
Das Naturdenkmal Silberweide beim Kindergarten
Die Silberweide beim Kindergarten Brühl musste, nachdem die Sicherheit nicht mehr gegeben war, zurückgeschnitten werden.

Mäder. (mima) Bei der Silberweide (Weißweide, Salix alba) beim Kindergarten Brühl in Mäder handelt es sich um eine ehemalige, durchgewachsene Kopfweide. In früheren Zeiten wurden Weiden regelmäßig geschnitten und die sich bildenden Ruten zu Korbflechten verwendet.

Sicherungsmaßnahmen notwendig

In weiterer Folge wurden diese Schnitte dann allerdings aber nicht mehr durchgeführt und so sind die Ruten im Laufe der Jahre zu mächtigen Ästen ausgewachsen. Dies brachte dann aber auch Probleme mit sich und aufgrund des Alters und der Bildung von Pilzfruchtkörpern am Stamm und am Stammkopf war mit der Zeit die Sicherheit nicht mehr gegeben. Um die Mächtigkeit des Baumes aber zu erhalten, wurden vor rund zehn Jahren so genannte Kronen Sicherungen eingebaut und die Krone stark zurück geschnitten.

Erhaltung über weitere Jahrzehnte

Aufgrund der statischen Eigenschaften der geringen Holzquerschnitte hat sich nun in den letzten Jahren die Stabilität aber wieder verschlechtert, sodass die Sicherungsseile alle unter Spannung standen. Ein folgendes Gutachten der Bezirkshauptmannschaft bringt zu Ansicht, dass die Besonderheit dieses Baumes nicht durch die Baumhöhe bzw. den Kronendurchmesser, sondern im außerordentlich starken Stamm begründet ist. So werden die Weidenruten nun regelmäßig zurück geschnitten, womit auch eine Erhaltung des Baumes noch über Jahrzehnte möglich sein wird.

Drei Naturdenkmale in Mäder

Der Baum weist mittlerweile einen Brusthöhendurchmesser von 2,25 Meter und 1,3 Meter über dem Boden einen Stammumfang von 7,05 Meter auf. Im Jahr der Unterschutzstellung 1989 wurde der Umfang mit 4,40 Metern gemessen. Die Silberweide beim Kindergarten ist dabei eines von drei Naturdenkmalen in Mäder. Dazu zählen auch eine Silberpappel im Rheinvorland beim Fußballplatz und eine Eiche im Ilgaweg beim Allamannendorf.

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