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Notenbank-Spitze will Sozialleistungen kürzen

Nationalbank will mit Privilegien aufräumen
Nationalbank will mit Privilegien aufräumen
In einer Führungskräfteklausur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) haben sich die Notenbankchefs mit der Kritik der Rechnungshofprüfer an teuren Privilegien befasst. Laut "Standard" will die OeNB-Führung nun Verhandlungen mit dem Betriebsrat führen, um mit Teilen dieser Sonderleistungen aufzuräumen. Dieser wehrt sich aber gegen Kürzungen, die auch in einer Betriebsvereinbarung fixiert sind.


Die Rechnungshofprüfer haben u. a. Sozialleistungen der OeNB im Volumen von rund 3 Mio. Euro im Jahr unter die Lupe genommen. Ob Sportzentrum, “Messe” (Kantine), Familienzulage oder Zeitgutschriften bei Hitze – die Prüfer übten viel Kritik.

An etlichen Sozialleistungen (Kinderzulage, Zuschuss zur Krankenzusatzversicherung, Gesundheitssicherung, Messe) wolle auch die OeNB-Führung festhalten. Für andere Bereiche, so der Zeitungsbericht, seien Sparvorschläge gemacht worden: Die Sportanlage solle verkauft werden, die beiden Sparvereine sich selbst auflösen, Urlaubszuschüsse gestrichen werden. Der Sozialfonds des Betriebsrats solle halbiert werden. Dieser Fonds sei der bestdotierte Teil des Betriebsratsfonds, in den nur die OeNB einzahle. Der Sozialfonds bevorschusst u.a. Heilbehelfe wie Brillen oder Zahnspangen.

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