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Nostalgische Motorräder wurden zur Leidenschaft

Wenn Elmar Wehinger von seinen Oldtimern erzählt, beginnen seine Augen zu funkeln.
Wenn Elmar Wehinger von seinen Oldtimern erzählt, beginnen seine Augen zu funkeln. ©Emir T. Uysal
Über 100 Zweiräder im Oldtimermuseum in der Bifangstraße in Gisingen.
Oldtimermuseum Gisingen

Feldkirch. (etu) Ein Hobby wurde zur Leidenschaft und so gründeten drei Schrauber, Elmar Wehinger, Wolfgang Weber und Martin Rauch, das erste Vorarlberger Motorradmuseum in Feldkirch. Hier kann man in die technische Vergangenheit der Zweiräder mit Schwerpunkt Puch eintauchen und etwa 100 Fahrzeuge bestaunen. Vom Hochrad aus dem Jahr 1857 bis zum Ende der Zweiradproduktion der Puchwerke in Graz 1987. Wenn Wehinger von seinen Bikes erzählt, merkt man sofort, wie viel Euphorie, Faszination und Herzblut er in dieses Museum steckte. „Jedes einzelne Exemplar hat seine eigene Geschichte“, fügt der 77-Jährige hinzu. Alle Oldtimer haben ihre imposante Vergangenheit, die erhalten bleiben müsse. Zahlreiche Raritäten zieren das Museum: Die ersten Doppelkolbenmotoren von 1923 oder vom Puch 800 bis hin zu den modernen Schalenrahmen der 1950er- und 60er-Jahre. Einige davon sind über 100.000 Euro wert.

Alle noch betriebsbereit
Die große Besonderheit: Alle Zweiräder sind noch intakt. Man müsse nur den Vergaser reinigen und die Batterie wechseln. „Ich war schon immer fanatisch nach Motorrädern“, so Wehinger. Alle drei Töchter mussten den Motorradführerschein machen, erzählt er weiter.
Heute leiten Tochter Brigitte Bertsch und Martin Rauch das Oldtimermuseum. „Es war mir wichtig, das Museum in die richtigen Hände weiterzugeben“, sagt Wehinger abschließend.

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