Viele Österreicher gruseln sich vor Spinnen. Achtbeinig, schnell und oft sogar haarig: So mancher fühlt sich unbehaglich, wenn er eins der Tiere sieht. Nun breitet sich ein neues Exemplar aus dem Mittelmeerraum kommend besonders gerne in Vorarlberg, aber auch in Restösterreich und Deutschland aus: Die Nosferatu-Spinne.
Sie ist recht wuchtig, haarig, wird an die fünf Zentimeter groß und hat eine auffällige Zeichnung auf dem Körper, von dem ihr Name kommt. Zwar ist ihr Biss für Menschen ungefährlich, aber trotzdem schmerzhaft - In etwa vergleichbar mit einem Wespenstich.
Spinne hat es gerne warm
Interessanter Fakt: Die Nosferatu-Spinne baut keine Netze. Sie mag aber eine warme Umgebung, der Klimawandel trägt also zur Verbreitung dieses Tieres in unseren Breiten bei. Was aber auch bedeutet, dass sich die Nosferatu-Spinne besonders gerne in oder bei Wohnungen und Häusern aufhält. Begegnungen mit den Bewohnern sind also vorprogrammiert.
In Österreich wird sie vor allem in Vorarlberg gesichtet, inatura-Spezialist Klaus Zimmermann bestätigte gegenüber dem ORF Vorarlberg dutzende Sichtungen, die ersten bereits 2014. Und es werden jährlich mehr. Brrr!
(VOL.AT)