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Norweger Svendsen verzichtet auf Antholz-Weltcup

Svendsens ganze Aufmerksamkeit gehört nun Olympia
Svendsens ganze Aufmerksamkeit gehört nun Olympia
Der norwegische Biathlon-Star Emil Hegle Svendsen verzichtet nach seinen zwei Siegen in Ruhpolding auf die letzten Bewerbe vor Olympia. "4:4", twitterte Svendsen am Sonntag in Richtung seines großen Rivalen Martin Fourcade. Der französische Weltcupsieger, ebenfalls vierfacher Saisonsieger, hatte Ruhpolding ausgelassen und stattdessen am nächsten Schauplatz in Antholz trainiert.


Das Duell zwischen Fourcade und Svendsen sorgt im Olympia-Vorfeld weiter für Gesprächsstoff. Bei der jüngsten WM in Nove Mesto hatte der Norweger zwei der vier Einzeltitel geholt und sich nach seinem Sprintsieg in der Verfolgung in einem Herzschlagfinale gegen Fourcade durchgesetzt. Dem Franzosen blieb über 20 Kilometer der Platz ganz oben auf dem Podest, viermal gab es Silber. In Sotschi will Weltcup-Spitzenreiter Fourcade den Spieß umdrehen.

Denn in diesem Winter zählen nur die Olympia-Medaillen. Und so feierte Svendsen seinen fehlerfreien Auftritt am Sonntag im Verfolgungsrennen in Ruhpolding unmittelbar nach dem 20. und letzten Schuss mit einer Jubel-Geste. “Es hat fast vier Jahre gedauert, dass mir ein fehlerfreies Schießen gelungen ist”, sagte der 28-Jährige aus Lillehammer, der sich selbst SuperSvendsen nennt. “Es ist ein tolles Gefühl, dass mein nächster Wettkampf der Olympia-Sprint ist. Ich freue mich auf den nächsten Monat.”

Er habe einen Weg gefunden, sich “auf die richtigen Dinge zu konzentrieren”, sagte Svendsen. “Ich trainiere auch mental, und ich hoffe, ich kann das weiter so gut fortführen”, meinte der elffache Weltmeister. Seit dem letzten Winter ist der ehemalige norwegische FIFA-Schiedsrichter Tom Henning Övrebö an der Seite des Doppel-Olympiasiegers. Der studierte Psychologe macht als Mental-Coach das Biathlon-Team seiner Heimat stark.

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