Die vier besten Fahrer hatten im Super-Finale mit einer, aufgrund des andauernden Schneefalls, immer dicker werdenden Neuschneeschicht zu kämpfen. Sandbech gewann schließlich mit 81,89 Punkten vor Piiroinen (79,39 Punkte), Kadono (72,22 Punkte) und dem Kanadier Sebastian Toutant (43,76 Punkte). Olympiasieger Sage Kotsenburg (USA) war bereits in der zweiten Runde gescheitert.
Beim zweiten Stopp der diesjährigen Air + Style Tour trafen insgesamt 24 Fahrer aufeinander. Den Auftakt-Wettbewerb der Tour in Peking im Dezember des vergangenen Jahres hatte der Norweger Emil Ulsletten gewonnen. Beim Air + Style in Innsbruck musste sich Ulsletten in der dritten Runde Kadono geschlagen geben. Somit führt Sandbech nun in der Gesamtwertung mit 191,89 Punkten vor Piiroinen (163,92 Punkte) und Ulsletten (156,75 Punkte). Das große Tour-Finale soll im Februar in Los Angeles bestritten werden.
Finale ohne Österreicher
Das Finale der besten 16 im Air+Style-Contest am Innsbrucker Bergisel ging heuer ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Der Salzburger Mathias Weißenbacher als 17. und der Tiroler Werner Stock als 18. waren bereits am Freitag in der Qualifikation gescheitert.
Im Rahmenprogramm heizten heuer erstmals fünf Musik-Acts trotz dichtem Schneefall dem Publikum ein. Während des Contests gaben die deutsche Band Rakete, der deutsche Rapper Kool Savas sowie der ebenfalls aus Deutschland stammende Rapper mit der Pandamaske, Cro, umjubelte Konzerte. Auch die Band des neuen Air + Style-Eigentümers Shaun White, Bad Things, rockte die Bühne. Nach dem Contest sorgte die Band Modestep aus London für Stimmung.
(APA)