NÖ-Wahl: FPÖ will nicht mit Mikl-Leitner zusammenarbeiten

Auch zur Landeshauptfrau werde man sie nicht wählen, kündigte er im ORF-Interview an. Zufrieden war man auch bei den NEOS. Generalsekretär Douglas Hoyos sah ein "sehr solides Ergebnis" eingefahren.
FPÖ erfreut über Wahlerfolg in Niederösterreich
Nicht nur die Freiheitlichen, sondern jeder einzelne Niederösterreicher, der an diese Trendwende geglaubt habe, sei Sieger dieses Wahltags, sagte Schnedlitz. Spitzenkandidat Udo Landbauer sei es gelungen, dass die absolute Mehrheit und das System der ÖVP "von der Korruption bis zur gesamten Preisexplosion" gebrochen worden sei. Zentral für diesen "Befreiungsschlag" - der die FPÖ laut Hochrechnungen mit 25,4 Prozent Stimmanteil auf Platz 2 im Land gebracht hat - sei gewesen, "dass man Politik für die Leute macht, und nicht gegen die Leute".
FPÖ will Mikl-Leitner nicht zur Landeshauptfrau wählen
Zur weiteren Zusammenarbeit im Land unterstrich Schnedlitz, dass Landbauer bereits vor der Landtagswahl ausgeschlossen habe, Mikl-Leitner zur Landeshauptfrau zu wählen: "Wir Freiheitliche werden ihr diese Mehrheit nicht geben", denn sie habe zu viel kaputt gemacht. "Ein Zusammenarbeit mit Mikl-Leitner ist quasi ausgeschlossen, weil von der Bevölkerung nicht gewollt", so Schnedlitz.
Kickl: "Die Freude am heutigen Tag ist riesengroß"
Für Kickl war der Sonntag ein "Tag der Freiheit für die Niederösterreicher". Man habe das historisch beste Ergebnis von 16 Prozent für die FPÖ aus dem Jahr 1998 bei weitem übertroffen, meinte er in einer Aussendung. "Die Freude am heutigen Tag ist riesengroß und sie wird in eine mindestens genauso große Motivation für die Arbeit im Dienste der Bevölkerung umgewandelt werden." Das Resultat sah er auch als "Turbo" für die anstehenden Landtagswahlen in Kärnten und Salzburg.
Auswirkungen sah Kickl für die Bundespolitik: "ÖVP und SPÖ - die beiden großen Verlierer von heute - stehen genauso wie die Grünen für eine Politik, bei der alles andere an erster Stelle steht, nur nicht die eigene Bevölkerung. Diese werde auch österreichweit "eher früher denn später" abgewählt werden.
(APA/Red)