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Erste Hochrechnung zur Landtagswahl NÖ 2023: ÖVP bei 39,7 Prozent

Das ist die erste Hochrechnung zur Landtagswahl in NÖ 2023.
Das ist die erste Hochrechnung zur Landtagswahl in NÖ 2023. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Laut einer ersten Hochrechnung von 17 Uhr erreicht die ÖVP bei der Landtagswahl in Niederösterreich 39,7 Prozent der Stimmen und verliert damit massiv.
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Die ÖVP verliert bei der Landtagswahl in Niederösterreich 2023 die Absolute Mehrheit.

>> Das vorläufige Enderegebnis steht fest

Aktualisierte Hochrechnung zur Landtagswahl NÖ 2023

Die ÖVP hat bei der Landtagswahl in Niederösterreich von Sonntag wie erwartet einen massiven Stimmenverlust erlitten. Laut einer aktualisierten SORA-Hochrechnung von 18.10 Uhr für den ORF kratzt die Volkspartei mit nur mehr 39,9 Prozent knapp an dem 40er - nach 49,63 Prozent im Jahr 2018. Die FPÖ erreicht demnach 24,8 Prozent und überholt die SPÖ, die laut Hochrechnung verliert und auf 20,8 Prozent kommt. Die Grünen erreichen 7,3 Prozent, die NEOS 6,4 Prozent.

Mit den Einbußen verliert die ÖVP nicht nur die bisher gehaltene absolute Mandatsmehrheit im Landtag klar, sondern büßt auch die absolute Mehrheit in der Landesregierung ein: Sie kommt nur mehr auf vier der neun Landesregierungssitze. Bisher hielt die ÖVP bei sechs. Die 39,9 Prozent bedeuten auch den historischen Tiefststand, der bisher bei 44,23 Prozent lag (bei der Landtagswahl 1993).

Die FPÖ legt laut der SORA-Hochrechnung (Auszählungsgrad: 64 Prozent, Schwankungsbreite 1,3%) gegenüber 2018 stark zu (damaliges Ergebnis: 14,76 Prozent). Die SPÖ verliert demnach gegenüber 2018 (23,92 Prozent) und muss ihr historisch schlechtestes Wahlergebnis hinnehmen (bisher 21,57 Prozent im Jahr 2013). Die Grünen konnten gegenüber 2018 (6,43) etwas zulegen, die NEOS ebenfalls (2018: 5,15).

Bei den Landtagssitzen büßt die ÖVP laut SORA/ORF die bisher (mit 29 der 56 Landtagssitze) gehaltene absolute Mandatsmehrheit klar ein. Sie hält künftig nur mehr 23 Mandate. Die FPÖ kommt mit diesem Ergebnis auf 14 Sitze (2018: 8), die SPÖ auf nur mehr 12 (2018: 13). Die Grünen halten künftig bei 4 Sitzen (2018: 3) und haben damit Klubstärke, die NEOS bekommen 3 Mandate (3).

Erste Hochrechnung zur Landtagswahl in Niederösterreich 2023

Laut der ersten SORA-Hochrechnung vom 17.00 Uhr für den ORF kommt die Volkspartei auf nur mehr 39,7 Prozent - nach 49,63 Prozent im Jahr 2018. Die FPÖ erreicht demnach 25,4 Prozent und überholt die SPÖ, die laut Hochrechnung verliert und auf 20,7 Prozent kommt. Die Grünen erreichen bei der Landtagswahl in Niederösterreich 7,3 Prozent, die NEOS 6,2 Prozent.

Massive Stimmenverluste für die ÖVP in NÖ

Mit den Einbußen verliert die ÖVP nicht nur die bisher gehaltene Mandatsmehrheit im Landtag klar, sondern büßt auch die Mehrheit in der Landesregierung ein: Sie kommt nur mehr auf vier der neun Landesregierungssitze. Bisher hielt die ÖVP bei sechs. Die 39,7 Prozent bedeuten auch den historischen Tiefststand, der bisher bei 44,23 Prozent lag (bei der Landtagswahl 1993).

FPÖ legt bei Landtagswahl in NÖ stark zu

Die FPÖ legt laut der SORA-Hochrechnung (Auszählungsgrad: 44,5 Prozent, Schwankungsbreite 1,9%) gegenüber 2018 stark zu (damaliges Ergebnis: 14,76 Prozent). Die SPÖ verliert demnach gegenüber 2018 (23,92 Prozent) und muss ihr historisch schlechtestes Wahlergebnis hinnehmen (bisher 21,57 Prozent im Jahr 2013).

Die Grünen konnten gegenüber 2018 (6,43) etwas zulegen, die NEOS ebenfalls (2018: 5,15).

Keine Chance hatte die impfkritische Liste MFG, die nur in fünf Wahlkreisen angetreten war. Selbiges galt für "KPÖ plus - offene Liste" (KPÖ) mit Kandidaturen in vier Wahlkreisen und "Dein Ziel" (ZIEL). Die von Ex-MFG-Politikern gegründete Liste schaffte es nur einem Wahlkreis auf den Stimmzettel.

ÖVP NÖ verliert absolute Mehrheit und hält nur mehr bei 23 Mandaten

Die ÖVP büßt laut SORA/ORF die bisher (mit 29 der 56 Landtagssitze) gehaltene absolute Mandatsmehrheit klar ein. Sie hält künftig nur mehr 23 Mandate. Die FPÖ kommt mit diesem Ergebnis auf 14 Sitze (2018: 8), die SPÖ auf nur mehr 12 (2018: 13). Die Grünen halten künftig bei 4 Sitzen (2018: 3), die NEOS bei 3 Mandaten (3).

Sehr ähnlich fiel auch die für PULS24/ATV erstellte Hochrechnung kurz nach 17 Uhr aus. Die ARGE Wahlen sah die ÖVP auf 39,3 Prozent, die FPÖ auf 25,8 und die SPÖ auf 20,1 Prozent. Laut dieser Hochrechnung bei 40 Prozent Auszählungsgrad kommen die Grünen auf 7,5 Prozent und die NEOS auf 6,7 Prozent. Die ÖVP käme laut ARGE Wahlen auf 23 Mandate (minus 6), die FPÖ auf 14 (plus 6), die SPÖ auf 12 (minus eines).

Alle Infos zu Hochrechnung und Ergebnis der Landtagswahl NÖ 2023

(APA/Red)

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