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NÖ Sozialpartner kritisieren Ost-Lockdown: Maßnahmen nicht umsetzbar

Die verschärften Maßnahmen seien teilweise nicht umsetzbar.
Die verschärften Maßnahmen seien teilweise nicht umsetzbar. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Sujet)
Niederösterreichs Sozialpartner kritisieren den Ost-Lockdown. In einem offenen Brief an Gesundheitsminister Anschober bezeichnen sie die Maßnahmen größtenteils als nicht umsetzbar.
Oster-Lockdown: Maßnahmen im Detail

Die Corona-Maßnahmen für Ost-Österreich sind von Niederösterreichs Sozialpartnern kritisiert worden. In einem offenen Brief an Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) befanden Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Gewerkschaftsbund und Wirtschaftskammer die geplanten Vorschriften für "zum großen Teil" nicht umsetzbar. Folgen wären "teilweise enorme existenzbedrohende Mehrkosten" oder "sogar ein kompletter Ausfall der Dienstleistungen oder der Produktion".

Geplante Regelungen seien "nicht praktikabel"

Im von den Präsidenten Markus Wieser (AKNÖ), Thomas Salzer (IV-NÖ) und Wolfgang Ecker (WKNÖ) unterzeichneten Schreiben wurden unter anderem die Änderungen bei der Regelung der FFP2-Maskenpflicht thematisiert. Hier sei ein Abgehen vom bisherigen Grundsatz "FFP2-Masken dort, wo es sinnvoll und machbar ist" nicht angebracht. Die nun geplanten Regelungen seien "nicht praktikabel" und würden Unternehmen vor "unlösbare, logistische Probleme etwa in Bezug auf Maskenpausen im Freien" stellen.

Forderung nach Anerkennung von Selbsttests

Erneuert wurde die Forderung nach einer Anerkennung von Selbsttests. Diese sollten in die Strategie miteinbezogen werden, die Folge wäre eine entscheidende Vergrößerung des Testvolumens.

Nicht zuletzt eingetreten wurde für Planbarkeit und Sicherheit. Diese zwei Punkte seien für "unsere 100.000 Betriebe mit ihren über 600.000 Beschäftigten" das Gebot der Stunde.

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(APA/Red)

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