In Niederösterreich sind am Dienstag, dem ersten Tag des Corona-Pilotprojekts "Lollipop-Tests", an fünf Landeskindergärten insgesamt 179 derartige Untersuchungen durchgeführt worden. Ein Resultat war positiv. "Die Akzeptanz der 'Lollipop-Tests' bei den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, den Kindergartenpädagogen und auch bei den Kindern ist groß", zogen die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Mittwoch Zwischenbilanz.
Tests in fünf Kindergärten durchgeführt
Durchgeführt werden die kindgerechten Testungen an den NÖ Landeskindergärten in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach), Thaya (Bezirk Waidhofen a. d. Thaya), Neumarkt a. d. Ybbs (Bezirk Melk), Neunkirchen und Weigelsdorf (Bezirk Baden). In den Einrichtungen gibt es insgesamt mehr als 400 eingeschriebene Kinder, wobei laut einer Aussendung derzeit aufgrund des Lockdowns nur eine kleinere Anzahl tatsächlich in den Häusern betreut wird.
Die Teilnahme an dem Pilotprojekt erfolgt freiwillig und nur mit Einverständniserklärung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. "Für mehr als die Hälfte der Kindergartenkinder liegt bereits eine Einverständniserklärung der Eltern vor", betonten Teschl-Hofmeister und Königsberger-Ludwig.
Positive "Lollipop-Tests": Anschließend PCR-Untersuchungen
Positive "'Lollipop-Tests" müssen durch anschließende PCR-Untersuchungen bestätigt werden. Erst dann leitet die zuständige Bezirkshauptmannschaft als Gesundheitsbehörde die erforderlichen Maßnahmen - etwa Contact Tracing oder Absonderung - ein. Wenn Eltern keinen PCR-Test für ihr Kind möchten, wird aufgrund des positiven "Lollipop-Tests" die Absonderung durchgeführt.
(APA/Red)