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Noch mehr Boom: Digitales Europa unter Strom

Mit dem Boom im digitalen Europa aus dem Vorjahr ist es noch nicht vorbei. Dabei haben die Online-Medien und Mobiltechnologien bereits einiges an Wachstum vorgelegt.

Der Kontinent bildet hinter der Asien-Pazifik-Region den zweitgrößten Digitalmarkt der Welt. Den Marktforschern bei comScore http://www.comscore.com zufolge setzt er seinen Expansionskurs aber weiter fort. Europas User nehmen Web- und Mobilangebote nach wie vor mit offenen Armen an. Facebook, Groupon und Google haben davon schon 2010 am stärksten profitiert.

Zentrale Anlaufstelle Facebook

Mehr als einen vollen Tag im Monat verbringen die Europäer mittlerweile im Internet. Den größten Anteil daran nimmt mit knapp zwölf Prozent wenig überraschend Facebook ein. Damit bietet sich das Social Network immer stärker als zentrale Anlaufstelle im Internet an. Gleichzeitig nagt der steile Aufstieg des Netzwerks jedoch am Anteil anderer Plattformen und Kommunikationslösungen wie etwa der klassischen E-Mail.

In Europa ist Facebooks Verbreitung bei den Web-Nutzern im Vorjahr mit einer Rate von fast elf Prozent kräftiger gestiegen als überall sonst auf der Welt. Zwar verteidigen lokale Communitys etwa in den Niederlanden, Polen oder Russland ihre Top-Positionen. In 15 von 18 Märkten liegt jedoch Facebook bei den Usern an der Spitze.

Schnäppchen und Smartphones

Ein kräftiges Plus in der digitalen Welt der Europäer haben 2010 auch Online-Gutscheinportale verzeichnet – allen voran das bisher schnellst wachsende Online-Unternehmen der Internet-Geschichte Groupon. Insbesondere in Frankreich, Großbritannien und Italien begeben sich die User im Web gerne auf Schnäppchenjagd. Die Anbieter haben im Vorjahr ein Nutzenwachstum von 162 Prozent hingelegt.

Für den deutlichsten Schub im Digitalmarkt Europa hat 2010 jedoch Internetriese Googlemit dem Smartphone-Betriebssystem Android gesorgt. Die Verbreitung der mobilen Alleskönner ist auf 31,1 Prozent der Handy-Nutzer angestiegen. Android hat zu dem Wachstum mit einem Plus von satten 951 Prozent für die eigene Plattform beigetragen. Apple konnte mit 115 Prozent zudem ebenfalls stark zulegen.

(Pressetext)

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