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NÖ: ÖVP und SPÖ starten Gespräche für Kooperation

ÖVP-LH Mikl-Leitner führt ab kommender Woche vertiefende Gespräche mit der SPÖ.
ÖVP-LH Mikl-Leitner führt ab kommender Woche vertiefende Gespräche mit der SPÖ. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Archivbild)
Nach einem "konstruktiven" Termin am Dienstag starten ÖVP und SPÖ in der kommenden Woche erste vertiefende Gespräche für eine Kooperation.
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ÖVP und SPÖ wollen nächste Woche bei ersten vertiefenden Treffen über die Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Umwelt und Erneuerbare Energie sowie Arbeit und Wirtschaft sprechen, hieß es von den Parteien.

"Konstruktives Gesprächsklima" zwischen ÖVP und SPÖ in NÖ

Grundlage seien die von der Landesregierung einstimmig beschlossene "Landesstrategie 2030" und die einzelnen Wahlprogramme für die NÖ-Wahl, wurde mitgeteilt. In der Runde am Dienstag wurden Termine, Themen und Verhandlungsteams festgelegt. Mikl-Leitner und Hergovich betonten im Anschluss in einer gemeinsamen schriftlichen Stellungnahme das "konstruktive Gesprächsklima" und gaben das "gemeinsame Bekenntnis ab, in vertiefende Gespräche für eine mögliche Zusammenarbeit für Niederösterreich einzusteigen".

ÖVP und SPÖ wollen bei vertiefenden Gesprächen Vertrauen aufbauen

"Wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich die bestmögliche Zusammenarbeit für Niederösterreich und die Menschen die hier leben. Dazu haben wir vereinbart, diese guten Gespräche nun zu vertiefen", sagte Mikl-Leitner. Nach der Wahl gelte es "Vertrauen aufzubauen und einen neuen Stil in der Zusammenarbeit zu finden. Uns geht es darum, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher substanzielle Verbesserungen von einer Zusammenarbeit in neuer Form zwischen SPÖ und ÖVP haben. Diesem Ziel ordnen wir alles unter", erklärte Hergovich. "Wir sind optimistisch, in intensiven Verhandlungen eine gute Basis für eine Zusammenarbeit im Interesse der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu finden", meinte der designierte rote Landesparteichef.

ÖVP und SPÖ bei NÖ-Wahl 2023 historisch schlecht

Sowohl die Volkspartei (39,93 Prozent) als auch die Sozialdemokraten (20,65 Prozent) haben bei der Landtagswahl am 29. Jänner ihr historisch schlechtestes Ergebnis verzeichnet. Eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien gilt als wahrscheinlichste Variante. Die ÖVP stellt vier, die SPÖ zwei Vertreter in der nach dem Proporzsystem gebildeten Landesregierung. Die FPÖ hat mit 24,19 Prozent ein Rekordergebnis erzielt, ihr stehen ein LH-Stellvertreter und zwei Landesräte zu. Mit den Freiheitlichen sollen nach Angaben der ÖVP vom Montag noch Termine folgen.

(APA/Red)

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