Niki Lauda und Aero Lloyd
Lauda werde sich mehrheitlich an der österreichischen Tochter Aero Lloyd Austria beteiligen und voraussichtlich mit zunächst vier Flugzeugen starten, erfuhr Reuters am Samstag aus den Kreisen. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung zwischen Lauda und dem vorläufigen Insolvenzverwalter sei bereits getroffen worden. Eine Zustimmung des Insolvenzgerichts stehe aber noch aus. Aero Lloyd wollte die Angaben am Samstag auf Anfrage nicht kommentieren.
Aero Lloyd, die mehrheitlich der Bayerischen Landesbank (BayernLB) gehört, hatte vor etwa zwei Wochen wegen Überschuldung den Flugbetrieb ihrer 21 Flugzeuge vorübergehend eingestellt. Für den Weiterbetrieb von Aero Lloyd in Deutschland werden den Angaben zufolge weitere Investoren gesucht.
Branchenkreisen bestätigten auch Angaben des Magazins „Der Spiegel“, wonach Lauda bereits mit den beiden führenden europäischen Reiskonzernen TUI und Thomas Cook Gespräche darüber geführt hat, Passagiere der beiden Konzerne mit Aero Lloyd Austria zu transportieren.