Nike spürte eigenen Angaben zufolge die gestiegenen Beschaffungskosten. So waren die Preise für bestimmte Rohstoffe wie Kautschuk oder Baumwolle auf neue Höhen geklettert. Der gestiegene Ölpreis verteuerte unter anderem den Transport. In vielen Ländern, in denen die Sportartikelindustrie Waren produzieren lässt, legten zudem die Löhne zu.
Der deutsche Adidas-Konzern ist dem Branchenprimus dicht auf den Fersen und will ihn bis 2015 vom Thron stoßen. Zuletzt wuchsen die Herzogenauracher schneller als Nike. Nordamerika ist jedoch noch fest in der Hand von Nike – in Europa und Japan musste das Unternehmen aus Beaverton im US-Bundesstaat Oregon dagegen Federn lassen.
Adidas hatte sich vor Jahren mit dem Zukauf von Reebok im amerikanischen Markt gestärkt. Umgekehrt übernahm Nike den schwächelnden britischen Sportartikel-Hersteller Umbro und sicherte sich damit ein Standbein im wichtigen europäischen Fußball-Geschäft. (APA)