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"Nightrace": Polizei verstärkt Corona-Kontrollen in Schladming

Besonders in der Gastro will die Polizei "schwarze Schafe" finden.
Besonders in der Gastro will die Polizei "schwarze Schafe" finden. ©APA/LPD STMK
Die Polizei verstärkt die Corona-Kontrollen vor dem "Nightrace" in Schladming. Besonders in der Gastronomie werden "schwarze Schafe" gesucht.

Der Ski-Weltcup-Zirkus macht am Dienstag Halt in Schladming. Das "Nightrace" wird trotz prekärer Corona-Infektionslage mit 1.000 Zuschauern über die Bühne gehen. Dabei gilt der Bezirk Liezen als steirischer Corona-Hot-Spot: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag Montagfrüh bei knapp 2.120 und damit deutlich über allen anderen steirischen Bezirken - Tendenz steigend. Die Polizei führt seit Tagen verstärkt Kontrollen auf Skihütten und in Après-Ski-Bars durch.

"Schwarze Schafe" in der Gastronomie?

Sowohl Schladming als auch die Nachbargemeinde Haus im Ennstal - beide Kommunen gelten als Skisport-Metropolen - sind seit Tagen an der Spitze des Rankings mit Aktiv-Infizierten pro 1.000 Einwohnern. Bei den Behörden und der Polizei gehen auch immer wieder Hinweise auf "schwarze Schafe" in der Gastronomie ein. Bei Kontrollen auf Skihütten am Freitag wurden bei rund 150 Überprüfungen allerdings keine Verstöße festgestellt. Die Alpinpolizisten haben vor allem die 2G-Nachweise bei den Gästen und die 3G-Nachweise bei den Angestellten überprüft.

Nur 1.000 Zuschauer beim Nightrace erlaubt

Die Kontrollen werden auch am Dienstag verstärkt durchgeführt, sagte Polizeisprecher Markus Lamb am Montag zur APA. Die Bereitschaftseinheit wird in Schladming für Ordnung sorgen, aber auch Alpinpolizisten und Sprengstoff-Experten mit Hunden werden im Dienst sein. Da statt knapp 50.000 nur 1.000 Zuschauer erlaubt sind, ist das Aufgebot an Beamtinnen und Beamten geringer als bei einem normalen "Nightrace". Der Aufwand und die Planung sei aber gleich umfassend. Außerdem wird auch mit Schaulustigen gerechnet, die man gegebenenfalls in die Schranken weisen wird müssen. Zu sehen werde nicht viel sein, denn außerhalb der Tribünen werden Sichtschutzzäune aufgebaut, betonte Lamb. Die erlaubten 1.000 Zuschauer werden auf zugewiesene Sitzplätze auf den Tribünen aufgeteilt.

(APA/red)

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