Schnorchler fanden in der vergangenen Woche vor der Lindauer Insel zwei Granaten aus dem 2. Weltkrieg. Wie der Südkurier berichtet, rechnen Expertern mit weiteren Funden, sollte die Hitze bestehen und der Wasserpegel des Bodensees niedrig bleiben.
Die Granaten waren an einem beliebten Badeplatz gefunden worden, aber nicht mehr gefährlich: Weil sie keine Aufschlagzünder hatten, konnten sie nicht in die Luft gehen.
Mittlerweile hat die Stadt Lindau Hinweisschilder für Badegäste aufgestellt. Eveline Zwehn von der Kampfmittelbeseitigung in Langenpreising warnt davor, mögliche Funde zu berühren. “Auch 70 Jahre nach Kriegsende können Zünder immer noch sehr aktiv sein und die geringste Erschütterung kann zu einer Explosion führen”, so Zwehn im Gespräch mit dem Südkurier. Durch das Wasser seien die Kampfmittel manchmal sogar sensibler und äußerst gefährlich.
(Red.)