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Nicht zu sicher fühlen

Michael Schumacher warnt trotz hervorragender Ausgangsposition vor dem Saisonfinale in der Formel 1 vor zu großer Selbstsicherheit.

Wie das im Leben nämlich mal so ist: wenn man sich zu sicher fühlt, tritt meistens das Gegenteil ein”, schrieb der Weltmeister auf seiner Homepage. Dem Ferrari-Piloten fehlt nur noch ein Punkt, um am 12. Oktober in Japan als erster Fahrer zum sechsten Mal Formel-1-Weltmeister zu werden. Dies sollte möglich sein, meinte Schumacher, “aber man muss es erst mal machen. Bis dahin ist noch gar nichts gewonnen.”

Währenddessen stellte Manager Willi Weber klar, dass Schumacher auch als Rekordweltmeister der Formel 1 treu bleibt. An ein Karriere-Ende des Ferrari-Stars sei vor dem Jahr 2006 nicht zu denken, bekräftigte Weber und schloss einen Rücktritt seines 34 Jahre alten Schützlings nach dem möglichen Gewinn des sechsten WM-Titels definitiv aus.

Auch Schumacher hatte nach seinem Sieg in Indianapolis alle Spekulationen über einen Abschied zurückgewiesen. Zuletzt spekulierten spanische Medien über einen Wechsel von Renault-Fahrer Fernando Alonso zu Ferrari, um möglicherweise Schumacher zu ersetzen. Weber sieht in dem jüngsten Grand-Prix-Sieger der Formel 1 durchaus einen möglichen Nachfolger für den Champion: “Ferrari muss sich darum kümmern, wie es nach Vertragsende 2006 weitergeht.”

In Japan kann nur McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen den erneuten Triumph Schumachers verhindern. Dazu müsste der Finne in Suzuka allerdings gewinnen und sein deutscher Rivale ohne Punkte bleiben. “Jeder sagt zwar, dass die Fahrermeisterschaft schon gewonnen ist. Aber das denke ich nicht”, meinte Schumacher.

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