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NFL-Profis protestieren gegen Ferguson-Urteil

Erhobene Hände bei den Rams-Speilern aus Protest gegen Nicht-Verurteilung von Todesschützen Wilson.
Erhobene Hände bei den Rams-Speilern aus Protest gegen Nicht-Verurteilung von Todesschützen Wilson. ©AP
Fünf dunkelhäutige Football-Profis der St. Louis Rams müssen keine Konsequenzen wegen einer Geste aus Solidarität mit dem erschossenen schwarzen Teenager Michael Brown fürchten. "Sie werden weder vom Club noch von der National Football League bestraft", sagte Rams-Coach Jeff Fisher am Montag. Die Spieler hatten vor dem Spiel gegen Oakland wie bei einer Polizeikontrolle die Arme hochgehoben.

Rams-Spieler zeigen Solidarität

Dies ist ein gemeinsames Erkennungszeichen der Demonstranten, um gegen das Urteil von Ferguson zu protestieren. Das Gericht hatte den mittlerweile aus dem Dienst ausgeschiedenen weißen Polizisten Darren Wilson, der in dem Vorort von St. Louis die tödlichen Schüsse auf Brown abgefeuert hatte, nicht verurteilt. Wilson hatte behauptet, aus Notwehr geschossen zu haben. Die Demonstranten gehen davon aus, dass Brown seine Hände vor den Schüssen erhoben hat.

Polizei forderte Strafe für Spieler

Fisher nahm seine Spieler Jared Cook, Kenny Britt, Chris Givens, Stedman Baily und Tavon Austin in Schutz. Sie hätten ihre freie Meinung geäußert, mehr wolle er dazu nicht sagen. Der Coach machte aber deutlich, “dass es wichtig ist, Sport und Politik zu trennen”. Die Polizei von St. Louis hatte nach der Aktion im Football-Stadion von der NFL eine Bestrafung der Spieler gefordert.

(APA)

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