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Neuseeland zum dritten Mal Rugby-Weltmeister

Auch im WM-Finale jubelte es sich gut in "All Black"
Auch im WM-Finale jubelte es sich gut in "All Black"
Neuseeland hat als erste Nation den Weltmeistertitel im Rugby erfolgreich verteidigt. Die All Blacks setzten sich im Finale in London mit 34:17 gegen ihre Erzrivalen aus Australien durch und sicherten sich zum dritten Mal die Rugby-Krone. Vor den Augen von Prinz Philip und seinen Enkeln, den Prinzen William und Harry, dominierten die Titelverteidiger im Twickenham-Stadion weitgehend die Offensive.
Rubgy-WM: Neuseeland holt Titel

Die kämpferischen Wallabies kamen in der zweiten Hälfte zwar mit zwei Versuchen zurück ins Spiel, gegen die bärenstarken All Blacks reichte das aber nicht.

“Fly-Half” Dan Carter war als einer der Schlüsselspieler des Champions überglücklich. “Ich bin so stolz auf das Team. Zwei Titel hintereinander zu gewinnen ist ein wahrgewordener Traum.” Besonders “dankbar” sei er auch, da er auch 2003 und 2007 schon in der damals noch nicht erfolgreichen Mannschaft gestanden war. Und Kapitän Richie McCaw will keinesfalls an ein Karriere-Ende denken. “Ich will immer noch nicht, dass es aufhört. Wie kann man davon genug kriegen?”, fragte der 34-Jährige.

Europäer enttäuschten

Erstmals waren in dieser achten Weltmeistschaft alle europäischen Mannschaften spätestens im Viertelfinale ausgeschieden. Den dritten Platz hatten am Freitag die Südafrikaner mit einem Sieg gegen Argentinien belegt.

Trotz des frühen Ausscheidens u.a. des Gastgebers konnte der Rugby-Verband glücklich bilanzieren, denn die WM in England schlug alle Rekorde. Rund 209 Millionen Euro fließen in die Kasse des internationalen Verbands World Rugby. Rund 2,4 Millionen Tickets wurden verkauft, die Stadien waren zu 97 Prozent gefüllt. Beim bisherigen Rekord bei der WM 2007 in Frankreich waren es 93 Prozent (gesamt 2,2 Millionen). In den verschiedenen Fanzonen verfolgten 1,5 bis 2 Millionen Zuschauer die 48 Spiele.

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