Die jüngst von Wissenschaftsminister Hahn präsentierte Novellierung des Universitätsgesetztes erntet heftige Kritik. Vor allem Studenten formieren sich zum Widerstand gegen die geplanten Änderungen. Sie sprechen sich gegen qualitative Beschränkungen für Studenten aus. Nach der geplanten Reform soll die Gestaltung dieser Kriterien keiner Norm oder Formulierung unterliegen, sondern nach den Vorstellungen des jeweiligen Rektorates passieren. Die Studenten befürchten Willkür bei der Selektion. Ein anderer Kritikpunkt sind quantitative Beschränkungen.
Laut Huem Otero (von www.wirwollendasunigesetz.net) würden so EliteStudien entstehen, zu denen nicht mehr als 10% der Studierenden zugelassen werden könnten. Zudem seien massive Verschärfungen für ausländische Studierende geplant. Eine Freigabe der Studiengebühren (die vorerst nur für Nicht-EWR-Bürger gelten soll) führe fast zwangsläufig zu einer Erhöhung derselben, zumindest war es bis jetzt in anderen Ländern so zu beobachten.