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Neues Rekordhoch für Radverkehr in Wien

Heuer gab es ein neues Rekordhoch an Radfahrern in Wien.
Heuer gab es ein neues Rekordhoch an Radfahrern in Wien. ©APA/TOBIAS STEINMAURER (Symbolbild)
Im ersten Halbjahr waren in Wien mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs als jemals zuvor. Damit wurde ein neues Rekordhoch für den Radverkehr in Wien aufgstellt.

Bei 13 Radverkehrszählstellen, die es auch bereits in den vergangenen vier Jahren gab, waren in Summe 4,48 Mio. Pedalritter registriert worden. Das ist ein neuer Spitzenwert, wie der Verkehrsclub Österreich mitteilte.

90.000 mehr Radfahrer in Wien registriert als im Vorjahr

Konkret wurden um 90.000 Personen mehr registriert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres - und sogar um 750.000 mehr als bei vergleichbaren Zählungen vor der Corona-Pandemie. Der Wert im Vorjahr hatte ebenfalls einen neuen Rekord dargestellt.

Die meisten Radfahrer am Wiener Praterstern gezählt

Die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer wurden heuer am Praterstern gezählt, nämlich rund 623.300. Dahinter folgen vier weitere Zählstellen, wo heuer in den ersten sechs Monaten mehr als 500.000 Menschen vorbeigeradelt sind: Die Lassallestraße (526.200), die Operngasse (522.500), der innere Opernring (520.800) und die Argentinierstraße (517.000).

Neues Rekordhoch an Radfahrern in der Öffi-Stadt Wien

"In der Öffi-Stadt Wien wird auch immer mehr Rad gefahren und das ist gut so. Denn das Fahrrad ist ein kostengünstiges, klimafreundliches und platzsparendes Verkehrsmittel. Wenn wir regelmäßig Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen sparen wir nicht nur viel Geld und vermeiden klimaschädliches CO2, sondern kommen so auch auf eine regelmäßige Portion gesunde Bewegung", betonte Michael Schwendinger vom VCÖ.

Forderung nach Verbesserung der Rad-Infrastruktur

Der Verkehrsclub bekräftigte seine Forderung nach einer Verbesserung der Rad-Infrastruktur. Verwiesen wurde etwa darauf, dass durch die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in etlichen Straßen Wiens viel Platz frei geworden sei. Die Bezirke seien gefordert, diese nun freien Flächen rasch für breitere Gehwege, bessere Radverbindungen und im Kampf gegen die Hitze auch für mehr Begrünung entlang der Straßen zu nutzen, hieß es.

(APA/Red)

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