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Neues Modell für Corona-Kurzarbeit soll am Mittwoch in den Ministerrat

Schramböck sieht das Kurzarbeitsmodell inklusive Weiterbildungsmaßnahmen als "sehr guten Ansatz"
Schramböck sieht das Kurzarbeitsmodell inklusive Weiterbildungsmaßnahmen als "sehr guten Ansatz" ©APA/HERBERT NEUBAUER
Beim Ministerrat am Mittwoch will die türkis-grüne Regierung das neue Corona-Kurzarbeitsmodell präsentieren, das ab September gelten soll.
Neues Modell wohl weniger großzügig
Verhandlungen um neues Modell

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) wollte am Montag am Rande eine Pressekonferenz in Wien keine Details verraten, sie bestätigte aber eine Präsentation des neuen Kurzarbeitsmodells am Mittwoch.

Schramböck ist gegenüber Corona-Kurzarbeit positiv eingestellt

Als "sehr guten Ansatz" bezeichnete Schramböck den Vorschlag, bei der Kurzarbeit auch Weiterbildungsmaßnahmen einzuführen. Insgesamt sei sie dafür, dass "eine entsprechende Form der Kurzarbeit fortgesetzt" werde.

Gewerkschaft und Wirtschaftskammer feilen seit Wochen an einem neuen Corona-Kurzarbeitsmodell. Nach einer Einigung durch die Sozialpartner muss die Bundesregierung noch zustimmen. Zuletzt hieß es aus Verhandlerkreisen, das Nachfolgemodell zur Kurzarbeit, die im September ausläuft, dürfte weniger großzügig werden als das aktuelle. Die Arbeitgeberseite drängt auf eine Fortbildungspflicht für Arbeitnehmer in der Zeit, wo aufgrund der Kurzarbeit nicht gearbeitet wird. Die Arbeitnehmervertreter wollen, dass je nach Verdiensthöhe weiter 80 bis 90 Prozent des Gehalts ausbezahlt werden.

(APA/Red)

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