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Neues Hotel- und Wohnprojekt am Wiener Donaukanal

Der Bau der Anlage am WIener Donaukanal könnte Ende 2019 beginnen.
Der Bau der Anlage am WIener Donaukanal könnte Ende 2019 beginnen. ©pixabay.com
Auf der Oberen Donaustraße in Wien könnte bereits Ende 2019 ein neues Hotel- und Wohnprojekt aufgezogen werden. Auf 23.000 Quadratmetern werden insgesamt 400 Millionen Euro investiert.

Die börsennotierte Wiener UBM Development AG will am Wiener Donaukanal ein umfangreiches Hotel- und Wohnprojekt hochziehen, das – verglichen mit ähnlich großen Vorhaben – ein Volumen von rund 400 Mio. Euro haben könnte. Baubeginn könnte schon Ende 2019/Anfang 2020 sein und die Fertigstellung dann Ende 2022/Anfang 2023 erfolgen, hieß es am Montag auf APA-Anfrage.Für die Großinvestition hat sich UBM – über eine 90-Prozent-Beteiligung an einer Projektgesellschaft – eine Entwicklungsfläche von über 23.000 m2, also 2,3 Hektar, gesichert, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Projekt decke man “die derzeit wohl heißesten Asset-Klassen – Hotel und Wohnen – ab”, so Gerald Beck, Geschäftsführer von UBM Development Österreich.

Gegenüber der U-Bahnstation Roßauer Lände

Das Areal im nordwestlichsten Zipfel des 2. Wiener Gemeindebezirks erstreckt sich an der Oberen Donaustraße auf den Hausnummern 23 bis 29, so Unternehmenssprecherin Anna Vay zur APA. Teilweise werden Flächen von A1 Telekom genutzt, diese Büros sollen aber ersetzt werden.

Projektpartner ist die Reitenburg-Gruppe, die dem slowenischstämmigen Wiener Geschäftsmann Joze Anderlic und seiner Familie gehört. 90 Prozent der Projektentwicklungsgesellschaft Donauhof Immobilien GmbH & Co KG übernimmt die UBM Development, der Rest bleibt bei der Reitenburg-Gruppe.

Bürogebäude sollen weichen

Der Projektentwickler Reitenburg GmbH hatte die Liegenschaften Obere Donaustraße 23-27 sowie 29 in Wien-Leopoldstadt im Jahr 2017 um 82 Mio. Euro von der Deka Immobilien GmbH erworben, konkret aus dem Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds Deka-ImmobilienEuropa. Die darauf befindlichen Bürohäuser wurden 1991 und 1998 errichtet und befanden sich 20 bzw. 17 Jahre lang im Bestand der Deka. Die Bürogebäude, die weichen sollen, umfassen mehr als 40.000 m2 vermietbare Fläche sowie 854 Parkplätze, hatte medianet.at im September vorigen Jahres berichtet.

400 Millionen Euro Investition

“Konkret sind ein Hotelkonzept und eine Wohnnutzung im Bereich des Möglichen”, hatte Anderlic schon damals erklärt. Eine Hotel-Widmung ist bereits vorhanden, eine Ausweitung auf die Nutzungskategorie Wohnen geplant. Für die UBM stellt die Obere Donaustraße ein Nachfolgeprojekt dar, das man sich noch “zeitgerecht vor Fertigstellung des Quartier Belvedere Central (QBC)” sichere, so Beck. Das neue Vorhaben stelle auch hinsichtlich der Größe “eine nahtlose Fortsetzung dar” – beim QBC hatte UBM mit Verkäufen rund 400 Mio. Euro lukriert.

(APA/red)

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