Das Grundstück stellt die Stadt zur Verfügung, finanziert wird das Projekt von einem privaten Investor, der noch gesucht wird. Die Miete übernimmt der Sozialfonds des Landes. “Das Gebäude sollte nicht zu weit weg vom Stadtzentrum liegen und nicht zu nahe bei privaten Wohnhäusern”, spricht die zuständige Dornbirner Stadträtin Marie-Louise Hinterauer von einer schwierigen Suche nach einem geeigneten Grundstück, das nun in der Quellengasse gefunden wurde. “Wir bekennen uns zu einer Drogenberatungsstelle in Dornbirn”, begründet die Stadträtin die Bemühungen der Stadt, dem “Ex & Hopp” beim Bau eines neuen Hauses behilflich zu sein. Am Zug ist jetzt das Land. Geprüft wird noch der Raumbedarf. Auf alle Fälle wird es mehr Platz geben als am derzeitigen Standort im Fischbach. Ziel ist es außerdem, das Angebot weiter zu verbessern. Immerhin gehen in Dornbirn rund 500 Personen regelmäßig im “Ex & Hopp” aus und ein.
Höchste Zeit
Die Zeit drängt, denn der Vertrag mit dem derzeitigen Vermieter ist ausgelaufen. Eine Verlängerung bis 31. Dezember konnte inzwischen vereinbart werden. “Ex & Hopp”-Leiter Bernhard Amann ist guter Dinge, dass bis Anfang 2011 der Umzug erfolgt ist. Aufgrund allgemeiner Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand wurde das Projekt abgespeckt. Allerdings mit der Option für eine spätere Erweiterung. Wert wurde bei der Planung darauf gelegt, dass die Besucher des Hauses von neugierigen Blicken abgeschirmt sind. Amann: Das neue ,Ex & Hopp erinnert an einen Vierkanthof mit einem nicht einsehbaren Innenraum. Für Beratung, Betreuung oder Kommunikation steht eine Nutzfläche von 380 Quadratmetern zur Verfügung Der einzige Nachbar ist derzeit die Moschee in der Quellengasse. Im Zuge des Neubaus der Beratungsstelle werden für die Moschee-Besucher auf dem “Ex & Hopp”- Grundstück Parkflächen errichtet. Amann hofft, dass von Seiten der Nachbarschaft keine Einsprüche gegen das Projekt vorgebracht werden. Das würde den Baubeginn verzögern.
