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Neues Boltzmann-Institut für Aspern

Das ehemalige Flugfeld Aspern ist das derzeit wichtigste Wiener Stadtentwicklungsgebiet. Hier soll nun auch ein neues Ludwig-Boltzmann-Institut entstehen.

Das neue Institut soll sich gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität der nachhaltigen Stadtentwicklung widmen. Dieses Projekt befindet sich derzeit allerdings erst in der Bewerbungsphase, kündigte Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (S) am Freitag bei der Klubklausur ihrer Landespartei im burgenländischen Rust an.

Konkreter sind bereits die Pläne für ein Technologiezentrum, das der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) errichten wird. Dieses soll im Energiebereich forschen. Hier soll auch eine Technologietransfergesellschaft ihren Sitz haben, die gemeinsam mit der Technischen Universität betrieben wird. Der internationale Architekturwettbewerb hierzu soll in Kürze starten, der Baubeginn ist mit Jahresende anvisiert.

Für den Bau stellt die Stadt 2,5 Mio. Euro zur Verfügung, für die Transfergesellschaft eine weitere Million. Insgesamt sind 300.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche am 240 Hektar großen Stadtentwicklungsgebiet für Forschung und Entwicklung vorgesehen.

Kooperieren will man auch mit dem wirtschaftlich gebeutelten US-Autokonzern General Motors (GM), der in Aspern ein Werk unterhält. Dabei soll ein neues Modell der Lehrlingsausbildung im Verbund mit einem Mittelschulabschluss entwickelt werden. “Ich bin überzeugt davon, dass wir noch viele Jahre mit General Motors in Aspern zusammenarbeiten werden”, zeigte sich Brauner überzeugt. Der Standort sei schließlich ein Schlüsselwerk für GM: “Sie haben innerhalb des gesamten Unternehmens die besten Kennzahlen.”

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