Neuer Überschall-Privatjet: Displays ersetzen Fenster

Der Superjet wird derzeit von einem Start-up Unternehmen aus Boston entwickelt. Das Besondere daran: der Jet hat keine Fenster, was aber nicht heißen soll, dass die Passagiere nicht sehen was außerhalb der Kabine passiert. Denn mit Hilfe von Kameras, die an der Außenseite des Privatjets befestigt sind, werden riesige Displays in der Kabine mit Bildern versorgt, berichtet bild.de. Dadurch wird den Fluggästen ein spektakulärer Panoramablick geboten. Nach Belieben kann das Licht des Bildschirms gedimmt werden, sodass der Komfort der Gäste nicht eingeschränkt wird.

Schneller ans Ziel kommen
Das Weglassen der Fenster hat laut Unternehmen auch spezielle Gründe. Zum einen ergeben sich durch den Einbau von Fenstern Schwierigkeiten bei der Konstruktion des Flugzeugrumpfes und zum anderen erhöhen Fenster das Gewicht der Maschine. Außerdem kann durch eine glatte Flugzeugwand der Luftwiderstand verringert werden, was dazu führt, dass der Jet Geschwindigkeiten von bis zu 1770 Stundenkilometern erreichen kann. Dadurch können Flugzeiten halbiert werden.

Kostspielige Anschaffung
Um sich den neuen Überschall-Privatjet anschaffen zu können, muss allerdings tief in die Tasche gegriffen werden. Denn der Jet ist erst ab 43 Millionen Euro zu haben. Die Investition kann sich dennoch sehen lassen: Mit knapp 40 Metern Länge und 20 Metern Flügelspannweite bietet er eine elegante Fortbewegungs-Möglichkeit. Laut Entwickler soll der “Spike Aerospace” im Jahr 2018 auf den Markt kommen.
(red)