Günter Fritz, Projektleiter der von der Asfinag in Auftrag gegebenen Erkundungen des Rieds, lässt gegenüber den VN aufhorchen. Genauere Details wollte er sich nicht entlocken lassen. Fest stehe nur eines: „Der Bau einer Straße in diesem Gebiet stellt uns vor große Herausforderungen“. Die Erkundungen dauern noch bis März 2014. Schon jetzt machen sich Bautechniker Gedanken über verschiedene Baumethoden im sensiblen Gebiet.
Fakten zur Riedstraße
Z-Variante
Länge: 7,6 Kilometer, davon 2,6 Kilometer Tunnel
Startpunkt: Autobahnknoten Dornbirn-Nord
Endpunkt: Autobahn A1 bei St. Margrethen
Kosten mit Tunnel in offner Bauweise: 335 Millionen Euro
Kosten mit Tunnel in bergmännischer Bauweise: 440 Millionen Euro
Flächeverbrauch: 8,6 Hektar
Tangierte Siedlungsgebiete: Höchst, Fußach, nördliches Lustenau (Insgesamt weniger als CP)
Straßenauflassungen: Gesamte L 41 (Senderstraße bis Güterbahnhof Wolfurt). Hofsteigstraße, L 42 (Schweizer Straße)
Ostvariante (CP)
Länge insgesamt: 9,2 Kilometer
Länge der neuen Trasse: 6,3 Kilometer
Startpunkt: Autobahnknoten Dornbirn-Süd
Endpunkt: Autobahn A 1 bei St. Margrethen
Kosten: 225 Millionen Euro
Ressourcenverbrauch: 13,5 Hektar
In der Nähe befindliche Siedlungsgebiete (ohne Industrie Nord): 3
Auflassungen: Senderstraße; nicht aber L 41 von der Senderbrücke zum Güterbahnhof sowie die Hofsteigstraße