Neue Wohnanlage im Ortszentrum

Nach einem Großbrand vor knapp acht Jahren “zierte” längere Zeit eine Brandruine das Ortsbild. Dieses Kapitel ist jetzt Geschichte. Acht Jahre nach dem Großbrand entsteht in Schwarzach eine “gemischte” Wohnanlage.
Schwarzach. (stp) Fast acht Jahre sind seit dem Großbrand vergangen, ehe auf dem Areal zwischen Friedhof und Schwarzach endlich “Bewegung” entstand und mit der Errichtung einer Wohnanlage begonnen werden konnte. Im Oktober 2003 stand das alte stattliche Bauernhaus in Flammen – als die Feuerwehren eintrafen, war nichts mehr zu retten. Dann störte die ausgebrannte Ruine lange Zeit das Ortsbild, bis die Reste des Hauses endlich abgerissen wurden.
Überlegungen
Kurzzeitig war auch die Option geprüft worden, die Schwarzacher Zentrumsgestaltung grundsätzlich zu überdenken. “Diese Pläne”, erinnert sich der frühere Bürgermeister Helmut Leite, “wurden aber bald wieder verworfen. Wir waren mit der Planung am heutigen Standort beim Hofsteiger schon sehr weit. Die Planungsarbeit und Diskussion von Jahren wäre weiter verlängert worden. Das war jedoch nicht der Hauptgrund, dieses Areal wäre auch nicht wirklich gut geeignet gewesen.” Die jetzt getroffene Entscheidung, einen Wohnbauimpuls zu setzen, sei auf alle Fälle die bessere Lösung.
Gemeinnützig und privat
Die Gemeindeverwaltung ist längst in ihr neues Domizil eingezogen, am diskutierten Alternativstandort war Stillstand angesagt. Das ist vorbei. Jetzt kann man zwar nicht das viel zitierte Gras wachsen hören, dafür aber ein Bauprojekt wachsen sehen. Es wird, wie Jürgen Loacker von der Wohnbauselbsthilfe bei einem Lokalaugenschein erklärt, ein gemischtes Projekt – rund zwei Dutzend Einheiten gemeinnütziger Wohnbau und dazu etwa die gleiche Anzahl von Wohnungen in “Punkthäusern”. Die Wohnbauselbsthilfe hat eine Anlage E + 3 konzipiert, lang gestreckt entlang der Schwarzach und komplett mit einer Tiefgarage unterkellert. Im Anschluss daran baut die Firma Hinteregger kleinere Einheiten.
20 Monate Bauzeit
“Wir rechnen”, so Jürgen Loacker, mit einer Bauzeit von etwa 20 Monaten, das heißt, im Frühsommer 2013 sollen die gemeinnützigen Wohnungen bezogen werden. In dem Gebäudekomplex wird auch ein Gewerbebetrieb Büro und Präsentationsflächen einrichten.”