Neue Westausfahrt soll in Wien-Penzing entstehen

Das Vorhaben stammt noch aus der Zeit der Grünen´-Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou, es war in der Vergangenheit bereits mit Gegenwind von Anrainern konfrontiert gewesen. Am Mittwoch "hat Verkehrsstadträting Ulli Sima überraschend die Notbremse gezogen, die alten Pläne werden verworfen", so "Wien heute".
Brücke auf Westausfahrt war Grund für Plan
„Wir hätten damit über einen Kilometer an Bäumen und Begrünung entlang des Wienflußes wegrasieren müssen, das kann ich mir nicht vorstellen, und auf der anderen Seite gibt es auch zeitliche Gründe", erklärt Sima (SPÖ) in dem Beitrag. Hintergrund des Vorhabens war eine über einen Kilometer lange Brücke auf der Westausfahrt gewesen, die nicht mehr im besten Zustand ist. Jetzt nimmt man eine Sanierung der Brücke ins Visier, diese soll zwischen 2023 und 2024 über die Bühne gehen. In Zukunft soll es aber eine neue Westausfahrt geben. Dabei soll das Ziel verfolgt werden, "die gesamte Straße neben die Bahn, auf die 14. Bezirk-Seite zu verlegen", so Sima. Ein weiteres Ziel soll sein, im 13. Bezirk "einen schönen zusammenhängenden Park" zu schaffen.
Positive Reaktion von Hietzinger Bezirksvorsteherin
"Die Nachricht, dass für die Westausfahrt ein neues, klimafreundliches Projekt ausgearbeitet wird, ist eine der besten, die man sich vorstellen kann!“, wird Silke Kobald, Bezirksvorsteherin von Wien-Hietzing, in einer Presseaussendung zitiert. "An Stelle einer künstlichen Urban-Heat-Island soll nun in einem ersten Schritt eine Sanierung der bestehenden Westausfahrt erfolgen. Damit wird die Tragwerkskonstruktion für die kommenden 15-20 Jahre ertüchtigt. Währenddessen soll ein umfassendes, klimafreundliches Projekt zur Ausgestaltung des Naherholungsraumes Wiental erarbeitet werden!“, so Kobald über den Fahrplan.
(Red)