Neue Wertstoffsammelstelle in Mäder

Damit verbunden ist die Auflassung der Sammelstelle beim Ender-Saal/Kindergarten sowie jene an der Egelseestraße. Der Platz der Sammelstelle an der Egelseestraße wurde von der Gemeinde angepachtet. Durch die Umlegungen „Hirma“ ist dies jedoch nun nicht mehr möglich. Die Sammelstelle beim Ender-Saal hatte durch das Fahrverbot zum Kindergarten jenen Nachteil, dass in der Zeit von 8.30 bis 9.30 Uhr sowie von 11 bis 12 Uhr und 13.30 bis 14.30 Uhr die direkte Zufahrt zur Sammelstelle nicht möglich war. „Die in zentraler Lage situierte Sammelstelle beim SPAR bietet nun die Gelegenheit, die Entsorgung mit dem Einkauf zu verbinden“, so Bürgermeister Rainer Siegele. Zudem ist sie zu den herkömmlichen Entsorgungszeiten mit dem Auto zu erreichen.
Umstellung Papiercontainer
Mit einem Gemeindevertretungsbeschluss im August letzten Jahres sprach sich die Gemeinde für die Anschaffung von Containern für die Sammlung von Papier bei den Haushalten vor Ort aus. Ende Februar wurden nun 960 Container mit einem Fassungsvolumen von 240 Litern für die Haushalte ausgeliefert, ebenso 40 Container für die Wohnanlagen mit 1.100 Liter Volumen. „Ziel dieser Maßnahme ist es, der Verschmutzung und Unordnung an den Wertstoffsammelstellen entgegen zu wirken, die nun gewählte Art der Papiersammlung ist aber auch ökologisch gesehen von Vorteil“, informiert Siegele. So wurden die Papiercontainer an den Sammelstellen bislang drei- bis viermal wöchentlich zur Leerung angefahren. Durch das größere Sammelvolumen der zur Verfügung gestellten Container ist bei den Haushalten nur mehr eine Leerung alle vier Wochen nötig und die Wohnanlagen werden alle zwei Wochen angefahren. Somit können der Individualverkehr zu den Sammelstellen und die gefahrenen Kilometer für die Containerleerung reduziert werden. Die Kosten für die Container belaufen sich auf 32.000 Euro und werden sich mit dem Papiererlös aus den Jahren 2012 und 2013 bereits amortisiert haben.
Illegaler Müll
Jede Woche sind Mitarbeiter vom Bauhof im Sinne einer sauberen Gemeinde im Einsatz und sammeln achtlos weggeworfenen Unrat. Dabei stoßen sie auf jährlich nicht weniger als 100 Kubikmeter Müll, was einem Gewicht von etwa 28 Tonnen gleich kommt. Kürzlich war zwar ein Klo und ein Küchenkästchen mit dabei, insgesamt gesehen handelt es sich aber weniger um Sperrmüll, als viel mehr um Alltagsmüll wie Flaschen, Dosen oder Verpackungsmaterial.