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Neue Wege für den Radverkehr

Der Gehsteig vor dem Nofler Kreisverkehr wird verbreitert und soll dadurch auch Platz für Radfahrer bieten.
Der Gehsteig vor dem Nofler Kreisverkehr wird verbreitert und soll dadurch auch Platz für Radfahrer bieten. ©VN/Monika Witwer
Sicherer Radübergang in Nofels geplant.


Feldkirch hat im österreichischen Vergleich bereits einen sehr hohen Fahrradanteil. Durch mehrere Projekte soll das Radeln in der Montfortstadt jedoch noch attraktiver und vor allem auch sicherer werden. Eines davon, nämlich die Umgestaltung der Radüberfahrt vor dem Kreisverkehr Nofels, wird noch in diesem Jahr umgesetzt. Außerdem ist derzeit eine Machbarkeitsstudie in Vorbereitung, die eine Verbindung vom Grenzweg in Richtung Altenstadt überprüfen soll. Auch die Arbeiten an einem Konzept für die fehlende Radverbindung von Altenstadt nach Rankweil sollen noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden.

Sichere Verbindungen

Für rund 220.000 Euro soll noch in diesem Jahr die Radfahrerüberfahrt beim Nofler Kreisverkehr umgestaltet werden. Der bereits bestehende Gehsteig in Richtung Steinbruchgasse wird verbreitert und soll dadurch auch als Fahrradweg genutzt werden können. Dies soll vor allem mehr Sicherheit für Radfahrer bringen. Die Kosten für die Neugestaltung teilen sich Stadt und Land. Wann die Bauarbeiten genau beginnen ist noch nicht bekannt, vermutlich jedoch im Sommer.

Auch eine neue Verbindung im Bereich der Eisenbahnunterführung an der L 190 (vor dem Autohaus Koch) in Altenstadt nach Gisingen wird vonseiten der Stadt derzeit angedacht. „Eine Verbindung von Gisingen und Altenstadt, ohne die Landesstraße queren zu müssen, macht vor allem aus Sicherheitsgründen viel Sinn“, wie der blaue Bau-Stadtrat Thomas Spalt erklärt. Eine Machbarkeitsstudie, die noch heuer durchgeführt werden soll, soll zunächst Möglichkeiten, Kosten und Potenziale für diese Verbindung prüfen. Die Einrichtung eines Fahrradstreifens könnte im Zuge der Sanierung der Unterführung erfolgen. Diesbezüglich sind Gespräche mit den ÖBB geplant.

Lückenschluss nach Rankweil

In einem weiteren Projekt sollen 2018 außerdem Pläne für den Lückenschluss zwischen Altenstadt und der Marktgmeinde Rankweil in einem gemeindeübergreifenden Prozess weiter konkretisiert werden. „Dieser Bereich stellt derzeit noch eine Schwachstelle im Radnetz dar“, so Spalt. Die derzeit noch vagen Pläne sehen vor, eine Fahrradbrücke über den Mühlbach zu errichten und damit eine Verbindung zu schaffen. Für dieses Unterfangen wären jedoch Umlegungen beziehungsweise Umwidmungen im Bereich hinter dem Tennisplatz in Altenstadt in Richtung Nachbargemeinde notwendig. Ein möglicher Baustart sei daher frühestens im nächsten Jahr oder sogar 2020 möglich, wie Stadtrat Thomas Spalt weiter ausführt.  VN-wim

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