AA

Neue Trainer fürs Derby

Knalleffekt Teil zwei: Einen Tag nach der VEU wechselte auch Lustenau den Trainer.

Der Eishockey-Klassiker im Ländle verspricht heute in der Rheinhalle besondere Brisanz: In der Tabelle liegen beide Teams nur einen Punkt auseinander, daneben lauern Dornbirn und Salzburg, die ein Spiel weniger ausgetragen haben – sowohl der EHC Oberscheider als auch die FBI VEU möchten im Endspurt um die Play-off-Plätze nicht ins Hintertreffen geraten. Die Montfortstädter reagierten am Sonntag und wechselten Trainer Bengt Ericsson gegen „Altmeister“ Conny Dorn aus.

Dorn kennt die Mannschaft gut

Der hat als freiberuflicher Berichterstatter der „VN“ alle Heimspiele der VEU verfolgt und ist mit der Situation vertraut – nicht zuletzt das war ein Grund für den Wechsel. „Da Conny Mannschaft und Liga sehr gut kennt, kann er ohne Verzögerung mit der Arbeit beginnen“, so der sportliche Leiter Michael Lampert. Der EHC wollte dem nicht nachstehen und trennte sich 24 Stunden später ebenfalls vom Trainer – auch der Nachfolger von Kurt Steinwender ist nicht von ungefähr ein alter Bekannter: Mark Nussbaumer, der im Vorjahr als Meistermacher aus beruflichen Gründen abgetreten war. Nun erkärte sich sein Arbeitgeber, die Sparkasse Dornbirn, bereit, den Filial­leiter entgegen der Abmachungen auf „absehbare Zeit“, nämlich bis Saisonende, freizustellen. Obmann Werner Alfare freute sich natürlich über die schnelle Lösung.

Wieder ein „neuer Impuls“

Sein Wortlaut in punkto „neuer Impuls“ ist fast ident mit dem Statement der VEU-Verantwortlichen tags zuvor: „Kurt hat seinen Job ordentlich gemacht, aber es passte nicht mehr mit den Spielern. Wir mussten jetzt reagieren. Mark kennt alles sehr gut – er kann da weitermachen, wo er aufgehört hat!“

  • VIENNA.AT
  • Eishockey
  • Neue Trainer fürs Derby
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen