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Neue Terrasse am Wiener Kahlenberg

Premiere für die neue Aussichtsterrasse am Wiener Kahlenberg: Am Dienstagnachmittag wurde die 890 Quadratmeter große Anlage erstmals für eine breite Öffentlichkeit freigegeben.

Damit steht den Wienern wieder einer der schönsten Blicke der Stadt offen. „Sie gefällt mir selber“, freute sich Investor Leopold Wieninger im APA-Gespräch über die von ihm bezahlte Terrasse. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: „Sie war sauteuer.“

Nähere Angaben zu den Kosten gab es nicht. Der Anlass für die Öffnung des Baus war ein Besuch von gut 300 Döblingern, die auf Einladung ihres Bezirksvorstehers Adolf Tiller (V) neben der Terrasse auch die neuen Räumlichkeiten unterhalb des Aussichtspunkts mit einer Jause einweihten. Tiller hat an drei Tagen Busse gechartert, die insgesamt 900 Personen zu den Bauarbeiten auf dem Döblinger Hausberg bringen.

Da noch kleinere Aufräumarbeiten zu erledigen seien, werde die Terrasse erst wieder Ende der Woche endgültig geöffnet – bei freiem Eintritt, so Wieninger. Sie soll nach Fertigstellung des Gesamtareals als Austragungsort für Wein-, Winzer- und Herbstfeste dienen. Schließlich solle der Kahlenberg wieder ein echter Anziehungspunkt für die Wiener werden – und dafür müsse man etwas bieten, unterstrich der Investor.

Dazu errichtet Wieninger neben der Terrasse ein Appartementhotel, das äußerlich bereits fertig gestellt ist und im Frühjahr eröffnet werden soll. Am von der Stadt aus links liegenden Gebäudekomplex, in dem das von Ringturmarchitekt Erich Boltenstern errichtete Restaurant aus Mitte der 1930er Jahre integriert wird, wird noch gebaut. Er soll die künftige Tourismus-Uni Modul beherbergen.

Noch weitgehend als Baustelle präsentiert sich der Vorplatz zwischen St. Josefskirche und den Neubauten – dieser solle erst dann komplett abgeschlossen sein, wenn die Privatuniversität einzieht, so Wieninger. Dann sehe es am Kahlenberg aus „wie ein kleines Dorf“, freute sich der Investor.

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