Die Ausführung der Arbeiten durch die Fa. Bartenbach erfolgte letzte Woche nach den Grundsätzen des Markierungskonzepts der Marktgemeinde. So wurden eine durchgehende Kernfahrbahn von 4,50 m ohne Mittellinie und beidseitige Mehrzweckstreifen mit einer Breite von 1,30 m markiert.
Ein Mehrzweckstreifen ist links durch eine Leitlinie vom Rest der Fahrbahn getrennt und grundsätzlich für Radfahrer vorgesehen. Er darf aber auch von anderen Fahrzeugen befahren werden, wenn für diese der links an den Mehrzweckstreifen angrenzende Fahrstreifen nicht breit genug ist. Bei der Befahrung muss besonders auf die Radfahrer geachtet werden.
Die beidseitigen Mehrzweckstreifen sind durch die vorgeschriebene Aufmarkierung von zahlreichen weißen Fahrradsymbolen zusätzlich visuell besser wahrnehmbar ist, GR Haller überzeugt. Die sich hauptsächlich vor den Geschäften befindlichen Autoparkplätze wurden mit einer Breite vom 2,30 m so markiert, dass genügend seitlicher Platz für den ruhenden Verkehr vorhanden ist, erläutert Rene´ Schreiber Kommandant der Sicherheitswache Lustenau. Beim Ein- und Ausfahrtsbereich des Radweges von der Holzstraße in die Kaiser-Franz-Josef-Straße wurden die Autoparkplätze reduziert um die Sicht des Radfahrers zu verbessern. Ebenso werden nach der Bushaltestelle „GH Engel“ die Autoparkplätze aufgelassen, um die Führung des Radweges zu optimieren. Die nicht mehr nach dem heutigen Stand der Verkehrsplanung existierende Kaiser-Franz-Josef-Straße bildet das südliche Einfallstor ins Zentrum von Lustenau und konnte dank der neuen durchgängigen Markierung sowohl für den Radfahrer als auch für den motorisierten Verkehr besser strukturiert und daher verkehrssicherer gestaltet werden freut sich GR Haller.